Gericht bestätigt: Sylvia Henry unter Schock nach neuer Anhörung!
Am 22. April 2025 fand ein Prozess gegen Sylvia Henry im tribunal correctionnel von Pointe-à-Pitre statt. Die Sitzung wurde hinter verschlossenen Türen abgehalten und konzentrierte sich auf die Festlegung der Dauer der Ineligibilität von Sylvia Henry, die in der vorherigen Sitzung nicht bestimmten wurde. In der Verhandlung am 3. April 2025 war Sylvia Henry bereits zu acht Monaten Gefängnis auf Bewährung, 1.500 Euro Geldstrafe sowie 1.000 Euro Schadensersatz verurteilt worden, mit einer vorläufigen Einsetzungsstrafe. Der Staatsanwalt hatte eine Ineligibilitätsdauer von ein bis fünf Jahren gefordert. Die Anwälte der Zivilparteien wiesen darauf hin, dass der Verfahrensablauf relevant sei.
Maître Alain Roth, der Anwalt von Sylvia Henry, argumentierte, dass die Verfahrensweise aufgrund der bereits von seiner Mandantin eingelegten Berufung gegen das vorherige Urteil ungültig sei. Der Richter plant, am 15. Mai eine Entscheidung zu treffen.
Hintergrund der Vorwürfe
Die Anklage gegen Sylvia Henry ist Teil eines größeren Verfahrens, das durch eine direkte Klage von zwei Stadträten initiiert wurde. Diese forderten die Einberufung vierer Personen, darunter Sylvia Henry, Jules Frair, Raymond Molia und Liliane Montout, die als Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Frage kommt. Den Anklagenden zufolge haben diese Personen während einer Stadtratssitzung am 2. April 2024 unangemessen gehandelt.
Insbesondere wird Liliane Montout vorgeworfen, die Debatte nicht unterbrochen zu haben, was sie potenziell mitschuldig machen könnte. Die Vorwürfe richten sich gegen Störungen des Wahlverfahrens, Versammlungsakte, Drohungen, Gewalt gegen einen Wahlausschuss sowie die Verletzung des Wahlgeheimnisses. Videos vom Vorfall zeigen eine angespannte Atmosphäre, in der die Beraterin Nanouchka Louis mit einer Wasserflasche ins Gesicht getroffen wurde, weshalb sie medizinisch behandelt werden musste. Sowohl Nanouchka Louis als auch Guy Baclet, ein Mitglied des Gremiums, haben Anzeige wegen Verletzung des Wahlrechts erstattet und fordern mehrere tausend Euro Schadenersatz.
Diese Verfahren wurden im Juni und November des letzten Jahres zweimal vertagt und stehen nun zur Verhandlung an, wie RCI berichtete.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung, Vandalismus |
Ursache | violence lors d'un Conseil Municipal, agression |
Ort | Gosier, Guadeloupe |
Verletzte | 1 |
Quellen |