
Am Montagabend kam es in der Wilhelm-Busch-Straße in Leese zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem ein besorgter Anwohner aufgrund von Flackern in einem leer stehenden Haus die Feuerwehr alarmiert hatte. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei rückten gegen 21.20 Uhr aus. Vor Ort stellte sich jedoch schnell heraus, dass es keinen Brand gab. Die Ursache des Flackerns war eine Glühbirne, was zu einer zügigen Rückkehr der Einsatzkräfte führte, wie Die Harke berichtete.
Nur wenige Tage zuvor, am Donnerstagnachmittag, wurde die Feuerwehr in Leese erneut alarmiert. Bei diesem Einsatz standen Feuerwehrleute aus Leese, Landesbergen, Stolzenau sowie eine Drehleiter aus Liebenau bereit. Ein Anbau an ein Wohnhaus war beim Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand. Umgehend wurden Löschmaßnahmen eingeleitet, die schnell Wirkung zeigten. Zwei Senioren, die sich im Wohnhaus befanden, konnten in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Details zum Brandgeschehen
Beim Brand hatte der Dachüberstand des Anbaus Feuer gefangen, jedoch konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden. Im Wohnhaus selbst wurden weder Rauch noch Hitzeentwicklung festgestellt. Nach Kontrollen mit der Drehleiter und Wärmebildkamera konnte nach etwa einer Stunde „Feuer aus“ gemeldet werden. Insgesamt waren 43 Einsatzkräfte vor Ort, unter der Leitung von Einsatzleiter Thomas Finze. Verwendete technische Geräte umfassten unter anderem 6 Atemschutzgeräte und 20 C-Schläuche.
Die Feuerwehr übergab die Einsatzstelle an die Polizei. Es wurden jedoch keine Angaben zur Brandursache oder zur Schadenshöhe gemacht. Der Anbau war nicht mehr zu retten, die Gefährdung des Wohnhauses konnte jedoch erfolgreich abgewendet werden, wie Kreisfeuerwehrverband Nienburg berichtete.