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Immobilienpreise in Nienburg: Stabile Entwicklungen und ein Blick voraus!

Die Bausparkasse LBS hat eine umfassende Marktübersicht über die Immobilienpreise in Nienburg veröffentlicht. Laut den erhobenen Daten, die auf Angebotspreisen aus Zeitungs- und Online-Anzeigen in der Empirica-Preisdatenbank basieren, beträgt der Durchschnittspreis für ein gebrauchtes Eigenheim in Nienburg im Jahr 2024 270.000 Euro. Dies stellt einen Rückgang von 2 % im Vergleich zum Vorjahr dar. Im Vergleich dazu liegt der Durchschnittspreis für ähnliche Immobilien in der Region Mittelweser Land bei 329.000 Euro, was einen Anstieg von 1 % verkörpert.

Die Preise für gebrauchte Immobilien in Nienburg haben sich stabilisiert. So wird der Durchschnittspreis für ein gebrauchtes Reihenhaus in der Stadt auf 226.000 Euro geschätzt, was einem Anstieg von 15 % entspricht. Gebrauchte Eigentumswohnungen mit einer Fläche von 80 Quadratmetern erreichen einen Durchschnittspreis von 165.600 Euro, was eine Steigerung von 8 % bedeutet. Zudem könnte das zunehmende Angebot an Immobilien aus den 1960er und 1970er Jahren dazu führen, dass die Einstiegspreise sinken.

Preistrends und Neubau

Der Durchschnittspreis für ein neues Einfamilienhaus liegt bei 400.000 Euro, was einem Rückgang von 8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Durchschnittspreis für erschlossenes Bauland in der Region beträgt 140 Euro pro Quadratmeter, ein Anstieg von 1 %. Je nach Lage variieren die Quadratmeterpreise für Bauland zwischen 130 und 185 Euro. Für Neubau-Wohnungen wird ein Quadratmeterpreis von 4.100 Euro verzeichnet, während eine 80 Quadratmeter große Neubau-Wohnung im Durchschnitt 328.000 Euro kostet – 12.600 Euro weniger als im Vorjahr. Um die Zins- und Tilgungskosten für diese Neubau-Wohnung zu decken, müsste eine monatliche Kaltmiete von rund 1.230 Euro verlangt werden.

Die Faktoren für die Immobilienpreise werden sowohl von der Angebots- als auch von der Nachfrageseite beeinflusst. Auf der Angebotsseite sind die Verfügbarkeit von Bauland, Baukosten, regulatorische Vorschriften sowie Zinssätze entscheidend. Auf der Nachfrageseite spielen Bevölkerungswachstum, Einkommensniveau, Arbeitslosigkeit, Zinssätze und die allgemeine wirtschaftliche Lage eine Rolle. Ein Anstieg der Bevölkerung oder des Einkommens führt typischerweise zu einer höheren Nachfrage nach Immobilien und damit zu steigenden Preisen. Externe Faktoren wie wirtschaftliche Entwicklungen, politische Entscheidungen und Infrastrukturprojekte tragen ebenfalls zur Entwicklung der Immobilienpreise bei, wie engelvoelkers.com berichtet.

Statistische Auswertung

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Nienburg
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Nienburg/Weser, Deutschland
Beste Referenz
dieharke.de
Weitere Infos
engelvoelkers.com