In einer schockierenden Tat kam es am Rosenmontag, dem 3. März 2025, in der Innenstadt von Mannheim zu einem schweren Vorfall, bei dem ein Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge raste. Der mutmaßliche Täter, ein 40-jähriger Landschaftsgärtner aus Ludwigshafen, wurde bereits in Polizeigewahrsam genommen. Er steht im Verdacht, zweifachen Mord und mehrfachen versuchten Mord begangen zu haben, da er während der Tat zwei Menschen das Leben kostete.
Laut Berichten von Come-On wurde der Verdächtige während seiner Festnahme stark gebrochen, nachdem er sich mit einer Schreckschusspistole in den Mund geschossen hatte. Er wurde zunächst im Schockraum behandelt, konnte jedoch später aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Ermittler planen, ihn zeitnah zu vernehmen, um mehr über die Hintergründe und das Motiv der Tat zu erfahren. Innenminister Thomas Strobl (CDU) stellte klar, dass die Tat keinen extremistischen oder religiösen Hintergund habe, es gebe jedoch Hinweise auf eine mögliche psychische Erkrankung des Täters.
Details zum Vorfall und zu den Opfern
Bei dem Vorfall kamen eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann ums Leben, während insgesamt elf weitere Menschen verletzt wurden, wobei mehrere von ihnen schwere Verletzungen erlitten. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, sodass die Universitätsklinik Mannheim ihren Katastrophen- und Einsatzplan aktivieren musste. Sicherheitskräfte hatten die Innenstadt weiträumig abgesperrt, und es kam der Einsatz von Hubschraubern und Drohnen zum Einsatz.
Der 40-jährige Täter war vor seiner Festnahme bereits vorbestraft, unter anderem wegen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr sowie einem Hate-Speech-Delikt. Laut Mannheim24 hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen zweifachen Mordes und zweifachen versuchten Mordes eingeleitet. Zudem wurde die Tat als gezielte Attacke eingestuft. Politische Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Oberbürgermeister Christian Specht und Ministerpräsident Winfried Kretschmann drückten ihr Mitgefühl aus, und die Fasnachtsumzüge in der Region wurden abgesagt.
