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Rotenburg zeigt Flagge: 1.000 Stimmen gegen Rechtsextremismus!

Am 15. Februar 2025 fand in der Innenstadt von Rotenburg (Wümme) ein Protest gegen Rechtsextremismus statt. Die Veranstaltung wurde von der SPD und den Grünen organisiert und zog rund 1.000 Teilnehmer an, die unter winterlichen Temperaturen demonstrierten. Auf Plakaten waren Slogans wie „Bunt statt Braun“, „Friedrich, die Mutti sagt Nein“ und „Es brennt! Keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremen“ zu sehen. Diese Botschaften verdeutlichten den unmissverständlichen Standpunkt der Demonstranten gegenüber rechtsextremen Strömungen.

Die Route der Demonstration führte vom Neuen Markt über die Große Straße, Nödenstraße, Aalter Allee und Bahnhofstraße zum Pferdemarkt und zurück durch die Kirchstraße zur Großen Straße. Während der Demonstration wurde die Geranienbrücke umgangen, auf der ein Zelt mit dem Logo der AfD aufgestellt war. Zu den Rednern zählten Lars Klingenbeil (SPD-Parteivorsitzender), Frauke Langen (Bundestagskandidatin der SPD), Nils Bassen (Vorsitzender DGB-Kreisverband) und Mariella Schubert (Kreisschülerrat). Ihre Reden thematisierten die Ablehnung von Kooperationen mit Rechtsextremen, kritisierten die aktuelle Debattenkultur und hoben die Notwendigkeit eines vereinten Europas hervor. Zudem gab es musikalische Einlagen, wobei die Gruppe „Omas gegen Rechts“ bekannte Lieder sang.

Bundesweite Proteste gegen Rechtsextremismus

Wie die Tagesschau berichtete, fanden am selben Wochenende in mehreren Städten Deutschlands demonstrative Aktionen gegen Rechtsextremismus statt. In Berlin nahmen allein mindestens 160.000 Menschen an der Kundgebung „Aufstand der Anständigen – Demo für die Brandmauer“ teil, während Veranstalter sogar von bis zu 250.000 Teilnehmern sprechen. Um den Menschenmengen gerecht zu werden, sperrten die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Bundestag wegen Überfüllung.

Die Demonstration in Berlin zog vom Reichstagsgebäude zur CDU-Bundeszentrale. Publizist Michel Friedman nutzte die Gelegenheit, um die Zusammenarbeit zwischen der Union und der AfD im Bundestag scharf zu kritisieren. In weiteren Städten, darunter Bonn, Kiel und Hamburg, organisierte eine Vielzahl von Menschen friedliche Kundgebungen für Demokratie und Menschenrechte. In Hamburg demonstrierten etwa 65.000 Teilnehmer unter dem Motto „Wer mit Faschisten paktiert, hat nichts kapiert!“ Die bundesweiten Mobilisierungen wurden unter anderem durch Abstimmungen im Bundestag über Maßnahmen zur Begrenzung der Zuwanderung ausgelöst, in denen die CDU/CSU einen rechtlich unverbindlichen Forderungsantrag unterstützte, der auch von der AfD getragen wurde.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Protest
In welcher Region?
Rotenburg (Wümme), Berlin, Bonn, Saarbrücken, Kiel, Köln, Hamburg, Essen, Göttingen, Neu-Isenburg
Genauer Ort bekannt?
Rotenburg (Wümme), Deutschland
Gab es Verletzte?
3 verletzte Personen
Ursache
Überfüllung, Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Gegenproteste
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
tagesschau.de