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Silvesternacht: Respektlosigkeit gegen Einsatzkräfte nimmt zu!

In der Silvesternacht kommt es erneut zu massiven Übergriffen auf Einsatzkräfte in Deutschland. Die Vorfälle zeigen, dass insbesondere Polizisten, Rettungssanitäter und Feuerwehrkräfte häufige Zielscheiben von Aggressionen sind. Dies wurde von die Harke berichtet, der zufolge im Landkreis Nienburg die Anzahl der Angriffe im Vergleich zu größeren Städten zwar geringer ist, jedoch auch hier körperliche Angriffe und Beleidigungen zunehmen. Die Einsatzkräfte, die sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich tätig sind, verdienen Anerkennung für ihre Bereitschaft, anderen in Not zu helfen und fordern einen respektvollen Umgang sowie eine rechtliche Verfolgung der Angreifer.

Zusätzlich thematisierte die Bundesregierung die Thematik in einer Stellungnahme. Innenministerin Nancy Faeser verurteilte die gewaltsamen Übergriffe und forderte eine strenge Bestrafung der Täter. Sie sprach von einer „bitteren Bilanz“ der Silvesternacht und dankte den Einsatzkräften für ihren Mut und ihre Einsatzbereitschaft. Tagesschau berichtete darüber, dass die Feuerwehr und Polizei Kameraüberwachung sowie ein Böllerverbot fordern, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Forderungen nach Maßnahmen

Die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann äußerte Empörung über die Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Journalisten. Sie setzte großes Vertrauen in die Ermittlungsbehörden der Länder, um die Täter konsequent zu ermitteln. Faeser bezeichnete die Gewalt, die in der Silvesternacht zu beobachten war, als fassungslos und wütend machend. Sie betonte, dass die bestehenden Strafvorschriften, die seit 2017 gelten und Angriffe auf Rettungs- und Sicherheitskräfte härter bestrafen, auch in vollem Umfang angewendet werden sollen. Dies kann bis zu fünf Jahre Haft nach sich ziehen.

Zusätzlich wird eine Möglichkeit für Böllerverbotszonen betrachtet, die bereits von Ländern und Kommunen eingeführt werden kann. Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft verlangt zudem die Einführung von Dashcams in Einsatzfahrzeugen zur Dokumentation von Angriffen, während Bodycams derzeit getestet werden, mit bereits 300 Kameras im Einsatz in Berlin.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Körperverletzung
In welcher Region?
Nienburg, Stolzenau, Leipzig, Berlin
Genauer Ort bekannt?
Nienburg, Deutschland
Gab es Verletzte?
34 verletzte Personen
Ursache
Silvesternacht, gewaltsame Übergriffe
Beste Referenz
dieharke.de
Weitere Infos
tagesschau.de