Allgemein

Warnstreik bei der Post: Bürger in Niedersachsen betroffen!

Im laufenden Tarifkonflikt mit der Deutschen Post setzt die Gewerkschaft Verdi die Warnstreiks fort. Am Donnerstag fanden in etwa 80 Orten in Niedersachsen und Bremen Aktionen statt, darunter in Grasberg, Lilienthal, Rotenburg (Wümme), Ottersberg und Scheeßel. Dies führte dazu, dass viele Bürger auf die Postzustellung verzichten mussten. Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 7 Prozent für Tarifbeschäftigte sowie für Auszubildende und einen zusätzlichen Urlaub.

Thomas Warner, Fachbereichsleiter für Postdienste in Niedersachsen-Bremen, äußerte, dass die Beschäftigten mehr Wertschätzung vom Arbeitgeber erwarten. Bisher haben sich über 2.000 Beschäftigte an den fünf Streiktagen beteiligt. In Rotenburg nahmen rund 40 Personen an einem Streiktreffen teil. Weitere Aktionen sind in dieser Woche nicht geplant, jedoch steht bereits die dritte Verhandlungsrunde am 12. und 13. Februar an, auf die Warner mit Hoffnungen auf positive Ergebnisse blickt, wie der Weser-Kurier berichtete.

Relevante Themen für die Branche

ver.di wurde das Postgesetz reformiert, jedoch bleibt ein Punkt offen: Die angestrebte Einführung einer 20-Kilo-Grenze pro Paket in der Ein-Personen-Zustellung wurde nicht umgesetzt. Aktuell müssen Pakete über 20 Kilogramm von zwei Personen zugestellt werden, es sei denn, ein geeignetes technisches Hilfsmittel ist vorhanden. Die Kriterien für technische Hilfsmittel sind nicht durch eine Rechtsverordnung präzisiert, was auf einen Mangel an geeigneten Mitteln hindeutet.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Warnstreik
In welcher Region?
Grasberg, Lilienthal, Rotenburg (Wümme), Ottersberg, Scheeßel
Genauer Ort bekannt?
Rotenburg (Wümme), Deutschland
Ursache
Tarifkonflikt
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
verdi.de