Reisende in Niedersachsen müssen sich ab dem 4. April 2025 auf erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr einstellen. Laut NDR sind zwei wichtige Strecken betroffen: Hannover-Bremen und Hannover-Berlin.
Ab 21 Uhr am 4. April werden Umleitungen auf der Strecke Hannover-Berlin eingeführt, was zu einer zusätzlichen Fahrzeit von 45 Minuten führt. In diesem Zusammenhang wird Wolfsburg vorerst nicht von Fernzügen angefahren; stattdessen ist ein Ersatzhalt in Braunschweig möglich. Die Bauarbeiten an Brücken und Oberleitungen beginnen ebenfalls am 4. April und sind bis zum 14. April 2025 geplant.
Einschränkungen auf der Strecke Hannover-Bremen
Für die Strecke zwischen Hannover und Bremen wird es vom 7. bis zum 28. April keine Zugverbindungen geben. Aktuelle Einschränkungen betreffen die Züge RE 1 und RE 8, die zwischen Hannover und Neustadt am Rübenberge ausfallen, während die S-Bahn S 2 zwischen Wunstorf und Nienburg/Weser ebenfalls betroffen ist. Diese Maßnahmen sind notwendig aufgrund von Schäden am Bahndamm, die durch abgesacktes Erdreich, verursacht durch den Bau einer Umgehungsstraße, entstanden sind. Laut n-tv muss der Bahndamm aufwendig saniert werden.
Zusätzliche Halte während dieser Einschränkungen werden für die Regionalzüge RE 1 und RE 8 in Poggenhagen, Eilvese, Hagen (Han) und Linsburg eingerichtet, wobei die Fahrtzeiten sich um bis zu 30 Minuten verlängern können. Auf der Strecke Hannover-Berlin hingegen halten die IC und ICE nicht in Wolfsburg, Stendal, Berlin-Spandau und teilweise auch nicht am Berlin-Ostbahnhof, was ebenfalls zu Verzögerungen von bis zu 45 Minuten führen kann. Zudem fällt der ICE-Sprinter auf der Verbindung Bonn-Köln-Hannover-Berlin und Aachen-Köln-Hannover-Berlin aus.
Nach der Reparatur des Damms werden bis Mitte Mai weitere Arbeiten an der Oberleitung notwendig sein, was eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h zur Folge hat. Reisenden wird empfohlen, sich vor Reiseantritt umfassend über die aktuellen Verbindungen und Einschränkungen zu informieren.
