
Der S-Bahnhof Diebsteich in Hamburg, dessen Wiedereröffnung ursprünglich für Ende Januar 2025 vorgesehen war, wird nun erst am 7. Februar 2025 in Betrieb genommen. Die Deutsche Bahn kündigte diese Verschiebung aufgrund einer beschädigten Weiche während der Gleisbauarbeiten an, was die Frist für die technische Abnahme und Inbetriebnahme verlängerte. Mit dieser Verzögerung sind auch Sperrungen für S-Bahn-Fahrgäste verbunden.
Aktuell können Fahrgäste nicht zwischen Altona und Stellingen sowie zwischen Holstenstraße und Stellingen reisen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird weiterhin bereitgestellt: Es gibt einen Bus-Ersatzverkehr zwischen Stellingen und Holstenstraße, bei dem Fahrgäste teilweise mehrfach umsteigen müssen. So müssen Fahrgäste beispielsweise von der S3 in Altona zur S2 wechseln und dann in Holstenstraße auf den Ersatzbus umsteigen. In den Hauptverkehrszeiten fahren vier Ersatzbusse alle zehn Minuten pro Richtung, jedoch kann sich die Fahrzeit um bis zu 20 Minuten verlängern.
Weitere Details zur Eröffnung
Die Eröffnung des S-Bahnhofs Diebsteich wurde auch zuvor bereits mehrmals verschoben. Ursprünglich war der Eröffnungstermin auf Oktober 2023 festgelegt, gefolgt von einer Verteilerung auf August 2024. Obwohl der Bahnhof im August 2024 angeblich fertiggestellt war, fehlten damals noch Experten für die letzten technischen Abnahmen. Der S-Bahnverkehr am Diebsteich soll frühestens ab August 2024 wieder aufgenommen werden, da bis 2027 der neue Fernbahnhof Altona entsteht, wie NDR berichtete.
Des Weiteren gibt es Berichte, dass zusätzliche Schwierigkeiten bei den abschließenden Gleisarbeiten im Zusammenhang mit niedrigen Temperaturen entstanden, welche die Schotterarbeiten beeinträchtigten. Neben den vorgenannten Wetterbedingungen trugen Verzögerungen bei der Installation der neuen Leit- und Sicherungstechnik zur Eröffnungssituation bei. Maurice Scholten, der Projektleiter, entschuldigte sich bei den Fahrgästen für die Unannehmlichkeiten und bat um Verständnis für die aktuelle Lage, wie Deutsche Bahn berichtete.
Für weiterführende Informationen über die aktuellen Beeinträchtigungen können Fahrgäste die Websites hvv.de und S-Bahn Hamburg.de besuchen.