Altona

Hamburgs Gärten schrumpfen: Wo bleibt das frische Obst und Gemüse?

In Hamburg ist die Anzahl der Betriebe, die Obst und Gemüse anbauen, im Jahr 2024 auf 57 gesunken. Dies sind drei Betriebe weniger als im Vorjahr sowie 20 weniger als 2018. Diese Entwicklung geht einher mit einem Rückgang der Ernteflächen für Gemüse. Im Jahr 2024 wurden auf 171 Hektar Gemüse angebaut, was einem Rückgang von sieben Hektar im Vergleich zu 2023 entspricht. Hauptsächlich wurde Blatt- und Stängelgemüse kultiviert.

Von den Anbauflächen entfielen 90 Hektar auf den Salatanbau, wobei insgesamt 1.875 Tonnen Salat geerntet wurden. Hierzu zählen verschiedene Salatsorten wie Kopf-, Eichblatt-, Rucola-, Lollo- und Romanasalat. Zusätzlich arbeiteten 51 Betriebe in Gewächshäusern auf einer Fläche von 27 Hektar und erzielten eine Ernte von etwa 1.313 Tonnen. Davon wurden 384 Tonnen Tomaten und 257 Tonnen Salatgurken produziert. Im Bereich der ökologischen Landwirtschaft betrug der Anteil der Erntefläche für Obst und Gemüse, die ökologisch bewirtschaftet wurde, 2024 insgesamt 9 Prozent, was zu einem Verkauf von 257 Tonnen Obst und Gemüse in Bio-Qualität führte.

Trends in der Hamburger Landwirtschaft

Die Informationen über die Landwirtschaft in Deutschland zeigen Details zu den landwirtschaftlichen Betrieben und deren Entwicklungen. Laut destatis.de gibt es einen allgemeinen Trend zur Abnahme der Betriebe mit landwirtschaftlicher Fläche unter 100 Hektar, während die Zahl der Betriebe mit mehr als 100 Hektar zunimmt. Diese Veränderungen sind unter anderem zurückzuführen auf einen Mangel an Nachfolgern für Hofübernahmen und den steigenden wirtschaftlichen Druck. Die zunehmende Spezialisierung in der Landwirtschaft wird ebenfalls genannt, was sowohl Vorteile als auch höhere Abhängigkeiten von Marktpreisen mit sich bringt.

Ort des Geschehens

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Altona, Deutschland
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
destatis.de