Das Standesamt im denkmalgeschützten Rathaus Altona erfreut sich großer Beliebtheit als Trauungsstätte. Laut Informationen von kloenschnack.de war die Wartezeit für Hochzeitstermine bislang beachtlich und betrug bis zu 12 Monate. Im Jahr 2023 ließen sich 861 Paare im Rathaus Altona trauen, und im Jahr 2024 stieg diese Zahl auf nahezu 900 Eheschließungen, was im Vergleich zu nur 487 im Jahr 2022 einen bemerkenswerten Anstieg darstellt.
Dieser Anstieg ist vor allem auf das „Fast-Track-Verfahren“ zurückzuführen, das von Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank initiiert wurde. Im Rahmen dieses Verfahrens führen speziell geschulte Mitarbeiter von Stadt oder Bezirk die Trauungen durch, wodurch die Standesbeamten entlastet werden. So können sie sich wieder verstärkt auf andere Aufgaben wie Beurkundungen zum Personenstand oder Geburten konzentrieren. Für 2025 setzt das Standesamt Altona das Ziel, 1.000 Eheschließungen durchzuführen.
Herausforderungen und Maßnahmen im Standesamt
bv-hh.de feststellt. Diese Schwierigkeiten erfordern ausreichende Ressourcen, um eine reibungslose Abwicklung von Lebensereignissen, wie Eheschließungen, sicherzustellen. Berichten zufolge gibt es Anfragen zur Organisation der Termine, den aktuellen Wartezeiten und der Verfügbarkeit der Räumlichkeiten im Standesamt.
Die bislang erfassten Eheschließungen im Jahr 2023 zeigen eine monatlich wechselnde Anzahl, wobei beispielsweise im Januar 42 und im Dezember 51 Eheschließungen stattfanden. Für das Jahr 2024 konnten bereits bis April 240 Eheschließungen registriert werden.
Um den Herausforderungen zu begegnen, hat das Bezirksamt mehrere Maßnahmen ergriffen, darunter die Besetzung neuer Stellen und die langfristige Verlängerung des „Fast-Track-Verfahrens“ für Eheschließungsstandesbeamte. Digitale Lösungen zur Verbesserung der Effizienz und zur Entlastung der Mitarbeiter wurden ebenfalls implementiert, während externe Faktoren wie schleppende Digitalisierung und Probleme bei der Rekrutierung von neuem Personal zu berücksichtigen bleiben.
