In Hamburg zeigen die Immobilienmärkte Anzeichen der Erholung. Laut einem Bericht von NDR sind die Immobilienpreise stabil geblieben, während gebrauchte Wohnungen um zwei Prozent teurer geworden sind. Die Nachfrage am Immobilienmarkt zieht wieder an, was besonders in teuren Lagen wie Eimsbüttel und Rotherbaum zu einem Anstieg der Preise um über 20 Prozent führt. Auch in Stadtteilen wie Finkenwerder, Osdorf und Neuenfelde sind signifikante Preissteigerungen zu verzeichnen.
Besonders bemerkenswert ist die positive Prognose von Sabine König von der LBS Nordost, die darauf hinweist, dass die Preise voraussichtlich nicht weiter sinken werden und sogar leicht ansteigen könnten. In Stadtteilen wie Bergstedt, Barmbek-Nord und Eißendorf steigen die Preise für bestehende Eigentumswohnungen um 13 Prozent und mehr. Im Umland von Hamburg, insbesondere in Bargteheide, Norderstedt und Pinneberg, sind ebenfalls Preisanstiege bei Wohnungen zu beobachten.
Preisentwicklung im Neubau- und Bestandshäuserbereich
<pWährend die Preise für neu gebaute Häuser in Hamburg um 7 Prozent gesunken sind, ist der Rückgang zum Teil auf das Angebot von Wohnungen ohne Küche und Parkett zurückzuführen. In den letzten Jahren gab es zudem einen dramatischen Rückgang von 85 Prozent beim Neubau durch freie Wohnungsunternehmen. Im Gegensatz dazu zeigt der LBS-Immobilienatlas 2025, dass die Preise für neue Wohnungen um bis zu 7,6 Prozent gestiegen sind, während die Preise für neue Häuser um bis zu 4,9 Prozent gefallen sind. Der durchschnittliche Preis für Bestandswohnungen in Hamburg liegt bei 6.034 €/m², was einem Anstieg von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
<pIm Hamburger Umland beträgt der durchschnittliche Preis für Bestandshäuser 3.149 €/m², was einem leichten Rückgang von 0,4 Prozent entspricht. Neu gebaute Häuser im Umland kosten im Durchschnitt 3.804 €/m², ein Rückgang von 1,5 Prozent. Diese Unterschiede zeigen die regionale Variation innerhalb des Immobilienmarktes.
