
Am 1. Januar 2025 kam es zu bedeutenden Fahrplanänderungen im Bahnverkehr Schleswig-Holsteins, die durch einen umgestürzten Baum auf der Strecke zwischen Niebüll und Klanxbüll bedingt wurden. Laut dem Bericht von news.de wurde die betroffene Linie RE 6 (Westerland(Sylt) – Hamburg-Altona) für die Dauer der Störung gesperrt. Die Züge nach und von Westerland(Sylt) beginnen und enden künftig in Klanxbüll, während die Züge nach und von Hamburg-Altona in Niebüll enden.
Für den Abschnitt zwischen Niebüll und Klanxbüll ist ein Ersatzverkehr mit Bussen in Planung. Reisende müssen mit einer potenziellen Reisezeitverlängerung von bis zu 60 Minuten rechnen. Weitere Informationen zu den Ersatzhaltestellen sind auf bahnhof.de verfügbar. Die Deutsche Bahn hat den Hinweis gegeben, dass Reisende sich vor Reiseantritt über die aktuellen Verbindungen informieren sollten, hierzu können die Plattformen bahn.de, die DB Navigator App und der regionale Kundendialog unter der Telefonnummer 0431 53440500 genutzt werden.
Neuer Fahrplan und wichtige Änderungen im Bahnverkehr
Zusätzlich zu den aktuellen Störungen gibt es ab dem 15. Dezember 2024 einen neuen Fahrplan für Nahverkehrszüge in Schleswig-Holstein, wie auf nah.sh berichtet wird. Dieser sieht Einsparungen im Bahnverkehr vor, die auf ausbleibende Bundesmittel zurückzuführen sind, wobei weniger als 1,5 % aller Verbindungen betroffen sind, vor allem in Randzeiten.
Das Deutschlandticket wird ebenfalls ab dem 1. Januar 2025 für monatlich 58 Euro angeboten und hat in Schleswig-Holstein ca. 450.000 Abonnenten. Zudem ist geplant, dass mit der Modernisierung der Züge zwischen Hamburg und Westerland (RE 6) bereits vor dem Fahrplanwechsel begonnen wird. Der erste modernisierte Marschbahnzug wird mit neuen Sitzbezügen, WLAN, Steckdosen und verbesserter Barrierefreiheit ausgestattet.
Im Rahmen der Umstellung werden auch Akkuzüge eingeführt, die Dieselzüge auf elf Linien ersetzen sollen, was zu einer Einsparung von jährlich 10 Millionen Litern Diesel und 26.000 Tonnen CO2 führt. Die Bauarbeiten, die hierfür notwendig sind, führen jedoch auch zu Einschränkungen und Zugausfällen auf vielen Linien, darunter mehrere Nachtverbindungen, die teilweise entfallen werden. Die Zugbetriebe RE1 und RE83 werden aufgrund von Generalsanierungen ab dem 1. August 2025 eingestellt.