
Ab Januar 2025 tritt in mehreren Hamburger Bahnhöfen und S-Bahn-Linien ein striktes Waffenverbot in Kraft. Diese Maßnahme wurde von der Bundespolizei kurz vor dem Jahreswechsel angekündigt und umfasst verschiedene betroffene Bahnhöfe und S-Bahn-Linien.
Das Verbot betrifft die Bahnhöfe Hauptbahnhof, Altona, Harburg, Bergedorf und Dammtor sowie die S-Bahn-Linien S1, S2, S3 und S5 und deren zugehörige Stationen. Es ist verboten, gefährliche Werkzeuge, (Schreck-)Schusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messer mitzuführen. Die Bundespolizei wird mit Einsatzkräften vor Ort überprüfen, ob die Regelungen eingehalten werden. Bei Verstößen drohen Platzverweise, Bahnhofsverbote oder Zwangsgeld. Die Gültigkeit der Allgemeinverfügung erstreckt sich vom 1. Januar 2025 um 12 Uhr bis zum 31. Januar 2025 um 24 Uhr, wie mopo.de berichtete.
Erweiterte Sicherheitsmaßnahmen im öffentlichen Nahverkehr
Zusätzlich zu dem Waffenverbot wurde im Hamburger öffentlichen Nahverkehr auch eine „Verordnung über das Verbot des Führens von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln und Einrichtungen des öffentlichen Personennahverkehrs“ beschlossen. Diese trat am Sonntag in Kraft und wird ab Montag umgesetzt. Die Ermächtigung erfolgte durch die Bundesregierung im Rahmen eines neuen Sicherheitspakets, um das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu erhöhen.
Die Verordnung, vorgestellt von Innensenator Andy Grote und anderen Verantwortlichen, umfasst eine Vielzahl von Verbotswaren, einschließlich Schusswaffen und Reizstoffsprühgeräten – von denen Ausnahmegenehmigungen nur für amtlich zugelassene Produkte gelten. Der Geltungsbereich erstreckt sich über U-Bahnen, Bahnen und Nahverkehrsbusse, einschließlich wichtiger Knotenpunkte wie dem Hauptbahnhof und dem Jungfernstieg. Die Bundespolizei hat bereits eine Allgemeinverfügung für die S-Bahn Hamburg erlassen, die bis zum 1. Januar 2025 gültig ist. Das neue Verbot ersetzt eine vorherige Regelung, die im Oktober 2023 für den Hamburger Hauptbahnhof in Kraft trat, wie hamburg.de berichtete.