
In Bad Zwischenahn sorgt ein nicht sichtbares Verkehrsschild für Unmut bei den Bürgern. Eine Leserin berichtete, dass das Schild „abknickende Vorfahrt“ an der Einmündung von der Oldenburgstraße in die Straße Brummerforth durch ein stark gewachsenes Gehölz verdeckt ist. Diese unzureichende Sichtbarkeit stellt insbesondere für Ortsfremde ein Risiko dar. Trotz zähligen Hinweisen der Leserin an die Gemeinde über einen Zeitraum von einem Jahr gab es bisher keine Reaktion oder Maßnahme, um das Problem zu beheben. Die Leserin fordert die Verantwortlichen auf, das Schild entweder zu entfernen oder es sichtbarer zu gestalten. Sie weist auch darauf hin, dass Politessen eine Verantwortung haben, solche Gefahrenquellen zu bemerken und zu melden, wie NWZonline berichtete.
Aktion der Gemeinde gegen Wildwuchs
Parallel dazu hat die Gemeinde Bad Zwischenahn festgestellt, dass Hecken, Sträucher und Bäume in der Region stark gewachsen sind. Aus diesem Grund appelliert die Gemeinde an Grundstückseigentümer, ihre Verkehrssicherungspflicht ernst zu nehmen. Der Rückschnitt des Bewuchses sollte mindestens bis zur Grundstücksgrenze erfolgen. Es gab bereits Probleme, da Müllfahrzeuge aufgrund von starkem Seitenbewuchs in einigen Siedlungen nicht einfahren konnten, was zur Nichtleerung der Mülltonnen führte.
Um dem entgegenzuwirken, wird die Gemeinde Anlieger anschreiben und sie zur Durchführung des notwendigen Rückschnitts auffordern. Außerdem wird eine Frist gesetzt, bis wann der Rückschnitt abgeschlossen sein muss. Bei Nichteinhaltung behält sich die Gemeinde vor, ein Unternehmen auf Kosten des Anliegers mit dem Rückschnitt zu beauftragen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, sicherzustellen, dass Fußgänger und Radfahrer nicht gefährdet werden und dass Verkehrszeichen sowie Straßenleuchten nicht verdeckt sind. Auch die Lesbarkeit von Hausnummern von der Straße aus soll gewährleistet werden, wie bad-zwischenahn.de anmerkt.