
Ein Wintereinbruch in Oldenburg und dem Landkreis Ammerland hat am 12. und 13. Februar 2025 zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Die winterlichen Straßenverhältnisse sorgten für erhebliche Glätte, was die Polizei in einen Dauereinsatz zur Unfallaufnahme zwang. Insgesamt wurden bis Donnerstagmorgen über 20 glättebedingte Unfälle in Oldenburg registriert, wie news.de berichtete.
Der erste nennenswerte Unfall ereignete sich am 12. Februar gegen 21:00 Uhr. Ein Mercedes kollidierte beim Abbiegen mit einem VW in der Bümmersteder Tredde. Gegen 23:00 Uhr folgte ein Auffahrunfall auf der Nadorster Straße, während ein Lieferwagen auf der Amalienbrücke von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanke prallte. Kurz nach Mitternacht kam es zu einem weiteren Vorfall in der Weißenmoorstraße, wo ein Auto in eine Ampel rutschte.
Wachsende Unfallzahlen und weitere Vorfälle
Am Donnerstagmorgen nahm die Anzahl der Meldugen an, und ab 06:00 Uhr waren Polizeistreifen pausenlos mit der Unfallaufnahme beschäftigt. Im Gewerbegebiet Tweelbäke wurden drei Unfälle mit nur Blechschäden gemeldet. Die Polizei verzeichnete auch weitere Glätteunfälle, hauptsächlich Auffahrunfälle und Vorfahrtsverstöße. Zwei Radfahrer erlitten bei Stürzen Verletzungen. Im Landkreis Ammerland gab es ebenfalls mehrere Unfälle, darunter einen, bei dem ein VW in Westerstede gegen 21:25 Uhr in einen Graben rutschte. In Rastede stürzte ein Radfahrer leicht und ein Opel-Fahrer kam um 04:50 Uhr in Wiefelstede von der Fahrbahn ab, wobei nur Sachschaden entstand.
Die Polizei warnte vor den anhaltend schlechten Wetterbedingungen und erwartet, dass die Glätte und schlechten Sichtverhältnisse auch in den kommenden Tagen anhalten werden. Autofahrer werden dringend aufgefordert, ihre Geschwindigkeit anzupassen, ausreichend Abstand zu halten und mehr Zeit für ihre Fahrten einzuplanen.
Bereits zuvor, am 3. Januar 2025, gab es in der Region zahlreiche Glätteunfälle. Die Polizei hatte zu der Zeit vor extremer Glätte gewarnt, und mehrere Autos waren auf den Autobahnen A27 und A28 von der Fahrbahn abgekommen, wie ndr.de berichtete. Bislang wurden jedoch keine größeren Schäden oder Verletzungen gemeldet.