Vorfall | Terrorismus,Waffenvergehen |
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Ort | Karlsruhe,Mannheim,Hochtaunuskreis |
Festnahmen | 3 |
Ursache | religiöse Ideologie,Sympathie für IS |
Ein blitzartiger Zugriff, der unsere Nerven zum Zerreißen gespannt hat: In Baden-Württemberg und Hessen haben die Sicherheitsbehörden drei mutmaßliche IS-Terroristen verhaftet! Zwei libanesische Brüder im zarten Alter von 15 und 20 Jahren sowie ein 22-jähriger Deutsch-Türke stehen im Verdacht, einen schrecklichen Anschlag vorzubereiten. Die beeindruckende Aktion der Polizei fand laut Junge Freiheit bereits am letzten Sonntag statt.
Was die Ermittler aufdeckten, ist beängstigend und kurios zugleich: Die jungen Männer hatten nicht nur ein Sturmgewehr und passende Munition in ihrem Besitz, sondern auch eine Sturmhaube, eine taktische Weste und diverse Messer. Diese gefährlichen Gegenstände legen nahe, dass die festgenommenen Männer nichts Gutes im Schilde führten. Aber keine Panik, so die beruhigenden Worte der Staatsanwaltschaft: Eine konkrete Gefährdung der Bevölkerung lag zu keinem Zeitpunkt vor.
Spezialeinsatzkräfte im Dauereinsatz
Jetzt sitzen die Verdächtigen in Untersuchungshaft und die Auswertung ihrer Mobiltelefone und Datenträger ist in vollem Gange. Der deutsche Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl (CDU), zeigte sich überzeugt von der Schlagkraft unserer Sicherheitskräfte: „Die Sicherheitsbehörden im Land sind hellwach und sorgen für unsere Sicherheit,“ lobte er. Auch der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) hob die wachsamkeitssorgende Rolle der Sicherheitsbehörden hervor und sieht die Notwendigkeit, neue Gesetze zu verabschieden, die den Behörden noch größere Befugnisse geben sollen.
Währenddessen bleibt noch unerwähnt, warum sich die beiden libanesischen Brüder und der Deutsch-Türke von ihrer festgefahrenen religiösen Ideologie und tiefen Sympathie für die blutrünstige Terrorgruppe „Islamischer Staat“ leiten ließen. Ist die drohende Gefahr abgewendet oder nur aufgeschoben?
Angespannte Sicherheitslage in Deutschland
Schon vor wenigen Tagen wurde im bayerischen Augsburg ein anderer IS-Sympathisant festgenommen, der ebenfalls einen Anschlag plante, diesmal auf einen Weihnachtsmarkt. Diese Ereignisse sollten uns aufhorchen lassen. Der Fall zeigt ganz deutlich, wie angespannt die Sicherheitslage in Deutschland tatsächlich ist, wie Frankfurter Rundschau berichtet.
Unsere Ermittlungsbehörden haben einmal mehr bewiesen, dass sie imstande sind, effizient gegen terroristische Bedrohungen vorzugehen. Doch wann werden aus präventiven Sicherheitsmaßnahmen langfristige Lösungen? Dies bleibt eine drängende Frage in unserer modernen Gesellschaft. Hier muss nicht nur der Gesetzgeber, sondern auch jede einzelne Bürgerin und jeder Bürger wachsam und aufmerksam bleiben.