Am 27. Juli 2024 kam es auf der BAB 19, zwischen Güstrow und Krakow am See, zu einem spektakulären Unfall, als ein LKW aufgrund einer starken Windböe von der Fahrbahn abkam. Der 49-jährige polnische Fahrer blieb zum Glück unverletzt, konnte aber verhindern, dass das Fahrzeug vollständig umkippte. Während des Vorfalls wurde jedoch einer der Kraftstofftanks des Fahrzeugs beschädigt, wodurch LNG-Flüssiggas unkontrolliert austrat.
Die Feuerwehr wurde schnell alarmiert und rief eine Explosionsgefahr aus. Ein Sicherheitsradius von 300 Metern um die Unfallstelle wurde eingerichtet, was zu einer vollen Sperrung beider Richtungsfahrbahnen führte. Nachdem der beschädigte Tank kontrolliert geleert wurde, konnte die Fahrbahn Richtung Rostock bereits gegen 14:45 Uhr wieder freigegeben werden. Die Bergung des LKW verzögerte sich allerdings aufgrund einer Hochspannungsleitung und eines zweiten Kraftstofftanks, was dazu führte, dass die Sperrung der Fahrbahn Richtung Berlin erst gegen 18:30 Uhr aufgehoben werden konnte. Der Gesamtschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.