Brandenburg verpasst Millionen für Studentenwohnungen – die Gründe!
Potsdam, Deutschland - Im vergangenen Jahr ließ Brandenburg eine erhebliche Summe aus dem 500-Millionen-Euro-Sonderprogramm „Junges Wohnen“ des Bundes ungenutzt. Laut dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung wurden nur wenige bewilligungsreife Anträge eingereicht, sodass lediglich ein Teil der Mittel zugesagt werden konnte. Für 2024 rechnet man jedoch mit einer fast vollständigen Bewilligung dieser Fördermittel. Trotz dieser Aussicht bleibt die Versorgung mit Wohnraum für Studierende im Land hinter den selbst gesetzten Zielen zurück. Der Geschäftsführer des Studierendenwerks West:Brandenburg, Peter Heiß, betont, dass die aktuelle Versorgungsquote von nur 11 Prozent in Brandenburg und 10 Prozent in Potsdam bei weitem nicht ausreiche.
Die Landesregierung sieht Brandenburg im bundesweiten Vergleich gut positioniert, mit einer Quote von knapp 16 Prozent, während der bundesweite Durchschnitt bei 9 Prozent liegt. Doch in Anbetracht des angespannten Mietmarkts in Potsdam ist dies nicht genug. Um auf die unzureichende Wohnsituation aufmerksam zu machen, plant die studentische Initiative „Campus-Camping“ ein Mietenprotestcamp auf dem Alten Markt in Potsdam vom 18. bis 20. Oktober. Die Initiative fordert von der Landesregierung konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung des Neubaus und der Renovierung von Wohnungen des Studierendenwerks. Details zu diesem Thema sind im Artikel von www.presseportal.de nachzulesen.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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