
Im Dezember 2024 ist die Arbeitslosigkeit in Bremen leicht angestiegen. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass sich insgesamt 41.292 Menschen arbeitslos gemeldet haben, was einen Anstieg von 280 Personen im Vergleich zum Vormonat darstellt. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 11,1 Prozent, während sie vor einem Jahr noch bei 10,6 Prozent lag. Dieser Anstieg ist saisonbedingt und typisch für die Wintermonate. Üblicherweise steigen die Arbeitslosenzahlen zum Jahresende, auch in wirtschaftlich stabilen Jahren, was auf Faktoren wie das Auslaufen befristeter Stellen und eine geringere Anzahl neuer Arbeitsverträge vor Weihnachten zurückzuführen ist. Zudem gibt es in witterungsabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe weniger Beschäftigung, was die Situation zusätzlich beeinflusst, wie n-tv.de berichtete.
Im November 2023 hingegen war die Situation noch positiver. Damals sank die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven auf 43.070, was einen Rückgang um 529 Personen (-1,2%) im Vergleich zum Vormonat darstellt. Im Vergleich zum November 2022 stieg die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 1.820 Personen (+4,4%). Die Arbeitslosenquote betrug im November 9,9 Prozent, im Vormonat lag sie bei 10,0 Prozent und im Vorjahresmonat bei 9,6 Prozent. In Bremen waren im November 32.160 Personen arbeitslos, was einen Rückgang um 377 Personen (-1,2%) im Vergleich zum Vormonat darstellt. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 1.672 Personen (+5,5%), und die Arbeitslosenquote in Bremen lag bei 10,4 Prozent, wie arbeitsagentur.de berichtete.
Entwicklung der Beschäftigung
Die Arbeitslosigkeit ist im November 2023 in Bremerhaven ebenfalls gesunken, wo die Zahl der Arbeitslosen auf 8.852 Personen fiel, was einem Rückgang um 62 Personen (-0,7%) im Vergleich zum Oktober entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl jedoch um 160 Personen (+1,8%). Die dortige Arbeitslosenquote betrug 14,2 Prozent. Auch im Landkreis Osterholz wurde ein Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 2.058 Personen verzeichnet, was einem Rückgang um 90 Personen (-4,2%) im Vergleich zum Vormonat entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr gab es jedoch einen Rückgang um 12 Personen, wodurch die Arbeitslosenquote auf 3,3 Prozent sank.