Bremen

Bremen feiert Rückkehr der Nationalmannschaft ins Weserstadion!

Die deutsche Nationalmannschaft hat im Sommer 2023 ihr 1000. Länderspiel im Weserstadion in Bremen absolviert. DFB-Präsident Bernd Neuendorf äußerte sich positiv über das Weserstadion als möglichen Standort für zukünftige Länderspiele. Er betonte, dass Bremen ernsthaft in Betracht gezogen wird, insbesondere im Hinblick auf WM-Qualifikationsspiele und die Bewerbung um die Frauen-Europameisterschaft. Der letzte Auftritt der Nationalmannschaft im Weserstadion vor dem 1000. Länderspiel fand im Februar 2012 gegen Frankreich (1:2) statt. Neuendorf erklärte, dass er zur Rückkehr von Länderspielen nach Bremen beigetragen hat und dass keine Region in Deutschland ausgeschlossen werden sollte.

Die Debatte um das Weserstadion wurde lange Zeit durch einen Rechtsstreit zwischen Bremen und der Deutschen Fußball Liga (DFL) über die Polizeikosten bei Heimspielen von Werder Bremen erschwert. Der DFB hatte Bremen aufgrund dieser Streitigkeiten von der Vergabe von Länderspielen ausgeschlossen. In der Vergangenheit fanden seit 1939 insgesamt elf Länderspiele im Weserstadion statt, doch aktuell gibt es keine konkreten Pläne für ein weiteres Länderspiel dort, wie Deichstube berichtete.

Ein Ende der Eiszeit?

Zurück zu den aktuellen Entwicklungen: Am Montagabend wird die deutsche Fußballnationalmannschaft gegen die Ukraine im Weserstadion antreten. Es ist das erste Länderspiel in Bremen seit über elf Jahren; das letzte fand im Februar 2012 gegen Frankreich statt. Diese lange Pause war eine Folge eines Rechtsstreits über die Polizeikosten, die Bremen für Hochrisikospiele verlangen möchte. Dazu zählen auch Spiele wie das Nordderby gegen den Hamburger SV, bei denen ein starkes Polizeiaufgebot von 300 bis 1000 Polizisten nötig ist. Der DFB hatte aufgrund eines Bann gegen Bremen an der Vergabe von Länderspielen festgehalten, solange die Gebührenbescheide für Polizeikosten bestehen, wie Weser-Kurier berichtete.

Im Herbst 2014 beschloss die Bremer Bürgerschaft, Gebühren für Polizeikosten zu erheben. Die DFL klagte daraufhin gegen diese Regelung, was zu jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen führte. Im März 2019 entschied das Bundesverwaltungsgericht zugunsten Bremens und bestätigte das Recht auf Kostenerhebung. Bis heute wurden insgesamt 2.671.000 Euro an Gebühren erhoben, von denen die DFL 1.952.000 Euro bezahlt hat, jedoch unter Vorbehalt. Bremens Bürgermeister bezeichnete den Bann als „willkürliche, ungerechte Strafmaßnahme“. Der neue DFB-Präsident Bernd Neuendorf sucht nun das Gespräch mit Bremens Innensenator Ulrich Mäurer, was als Zeichen der Annäherung gewertet wird.

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Weserstadion, Bremen, Deutschland
Beste Referenz
deichstube.de
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weser-kurier.de