
Am 11. Februar 2025 stehen die Vorbereitungen für die Bundestagswahl im Land Bremen im Vordergrund. Insgesamt werden 15 Parteien, darunter acht Kleinparteien, an der Wahl teilnehmen. Die Partei „Bündnis Deutschland“ wird von Sebastian Kusch, dem Spitzenkandidaten auf Platz 1 der Landesliste, vertreten. Sein Fokus liegt auf den Kernzielen der Partei, die Freiheit, Vernunft und Eigenverantwortung betonen, sowie auf einem Staat, der den Bürgern dient.
Im Wahlkampf wird insbesondere die Energiepolitik als zentrales Thema hervorgehoben. Kusch kritisiert die bisherigen politischen Maßnahmen der Großen Koalition und der Ampel-Koalition, die seiner Meinung nach zu hohen Strompreisen und unzureichenden CO2-Einsparungen geführt haben. Er schlägt vor, gleichwertig auf Kernenergie und fossile Energieträger zu setzen sowie einen maßvollen Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Zudem lehnt er den Green Deal aufgrund der sich daraus ergebenden hohen CO2-Kosten ab.
Politische Veränderungen und Ansprüche
Die Partei verfolgt zudem Veränderungen in Bremen in verschiedenen Bereichen: Im wirtschaftlichen Sektor fordert sie weniger Bürokratie, niedrigere Steuern und bezahlbare Energie. In der Sicherheitsdebatte zielt sie auf härtere Strafen für Wiederholungstäter, eine bessere Ausstattung der Polizei und die Bekämpfung von Clan-Kriminalität ab. Zur Zuwanderung plädiert sie für eine Trennung von Asyl- und Fachkräftezuwanderung, schnellere Asylverfahren und konsequente Abschiebungen, um die Attraktivität für qualifizierte Arbeitskräfte zu erhöhen. Ihre Wahlmotivationen basieren auf einem gesunden Menschenverstand, wirtschaftlicher Erfahrung und pragmatischen Lösungen.
Im Vergleich dazu sind bei der Bundestagswahl 2025, die am 23. Februar stattfinden wird, 29 Parteien im Wettbewerb, wie tagesschau.de berichtet. Diese Wahl verspricht, einen kurz und intensiv geführten Wahlkampf zu bieten, da viele Wähler noch unentschlossen sind. Die Wahlprogramme der Parteien variieren stark—von 45 Seiten bei Bündnis Sahra Wagenknecht bis zu 177 Seiten bei der AfD. Ein Wahl-O-Mat, der als Entscheidungshilfe dient, verzeichnete bei der letzten Wahl 21,3 Millionen Nutzungen.
Insgesamt treten 21 Kleinparteien in mindestens einem Bundesland an, darunter auch „Bündnis Deutschland“, welches in mindestens zwei Bundesländern mit einer Landesliste vertreten ist. Die politische Landschaft zeigt sich also äußerst vielfältig und die Wähler sind aufgefordert, sich eine Meinung zu den verschiedenen Programmen zu bilden.