
In einem spannenden Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen, das mit einem 2:2 endete, steht eine strittige Entscheidung im Fokus. Wie der Soester Anzeiger berichtete, gab Dortmund zunächst einen 2:0-Vorsprung aus der Hand. Ein entscheidender Moment war die Auswechslung von Felix Nmecha, der nach einem Foul mit einer Knieverletzung vom Platz musste. Zudem erhielt Nico Schlotterbeck wegen einer Notbremse die Rote Karte, was die Situation für die Dortmunder verhärtete.
Das zweite Tor von Dortmund, erzielt durch Marco Friedl, der den Ball ins eigene Netz beförderte, sorgte für Diskussionen. Ramy Bensebaini, der über den Ball sprang, stand im Abseits, wie die kalibrierte Linie des DFB bestätigte. Der DFB räumte ein, dass das Tor nicht hätte zählen dürfen. Alex Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH, erklärte, dass die Entscheidung des Hauptschiedsrichters Christian Dingert, die Situation nicht an den VAR (Videoassistent) zu übergeben, fehlerhaft war.
Videobeweis im Fokus
Immer wieder sorgt der Videobeweis in der Bundesliga für Diskussionen. Laut dem Sportschau ist es nicht das erste Mal, dass die Entscheidungen des VAR angezweifelt werden. Im Spiel Dortmund gegen Bremen wurde das umstrittene Eigentor von Friedl zunächst anerkannt, und erst nach einer längeren Überprüfung stellte der DFB seine Entscheidung nach dem Spiel klar. Laut Feuerherdt hatte Bensebaini Friedl stark beeinflusst, was zu der Abseitsentscheidung führte.
Berichte über eine Fehlentscheidung reißen nicht ab. In der Vorwoche war Dortmund bereits von einer umstrittenen Aktion bei der Niederlage gegen Frankfurt betroffen, als ein Foul an Jamie Gittens nicht geahndet wurde. Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf die Einführung des VAR, der seit der Saison 2017/18 etabliert ist, um Fehlentscheidungen zu minimieren und damit die Fairness im Spiel zu gewährleisten.