Bremen

Komplexe Herausforderungen: Rückbau von Offshore-Windparks in Bremen!

Rückbau von Offshore-Windparks wird zunehmend zu einem bedeutenden Thema in Deutschland. Die Herausforderungen, die mit der Demontage dieser Anlagen verbunden sind, sind vielfältig und komplex. Ein Symposium mit dem Titel „Risikobewertung beim Rückbau von Offshore-Windparks“ findet am 11. Februar 2025 im Bremer Haus der Wissenschaft statt. Rund 50 Partner und Vertreter aus der Offshore-Windindustrie sowie Entscheidungsträger aus der Wirtschaft werden an diesem Event teilnehmen, wie Recyclingportal.eu berichtete.

Das Symposium ist Teil des DeMiR-Projekts (Decommissioning – Minimization of Risks), das an der Hochschule Bremen (HSB) in der Fakultät 1 für Wirtschaftswissenschaften durchgeführt wird. Ziel des Forschungsprojekts ist es, technologische, wirtschaftliche und ökologische Risiken beim Rückbau von Offshore-Windparks zu quantifizieren und nachhaltige, praxisnahe Rückbaustrategien zu entwickeln. Die Hochschule Bremen, das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) sowie Deutsche WindGuard GmbH und Deutsche WindGuard Offshore sind in das Projekt involviert. Zu den assoziierten Partnern gehören Unternehmen wie RWE, Vattenfall und Windea, die praxisorientierte Expertise zur Verfügung stellen.

Risikobewertung und Rückbaustrategien

Ab 2028 erreichen die ersten europäischen Offshore-Windparks das Ende ihrer Betriebszeit, und es fehlen derzeit geeignete Methoden zur Risikobewertung für den Rückbau dieser Anlagen. Das DeMiR-Projekt entwickelt ein Modell, um kosteneffektive Rückbaustrategien zu identifizieren und zu quantifizieren. Dieses Modell integriert Prozess-, Wetter-, Wirtschafts- und Umweltrisiken, und das Fraunhofer IWES entwickelt simulationsbasierte Methoden zur Bewertung und Minimierung dieser Risiken. Die Forschung wird durch ein innovatives Kostenmodell ergänzt, das wirtschaftliche und ökologische Aspekte integriert, wie Fraunhofer IWES hinweist.

Die Herausforderungen, die Betreiber beim Rückbau der Windparks erwarten, sind rechtlicher und technischer Natur. Zudem gibt es bereits knappe Ressourcen bei Spezialschiffen und Dienstleistern, was die Planung von Bauarbeiten erschwert. Das Projekt zielt darauf ab, Verbesserungspotenziale während des Rückbaus zu identifizieren und zu bewerten. Es unterstützt somit nicht nur die erforderten Rückbauprozesse, sondern auch das Repowering von Offshore-Windparks der ersten Generation.

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iwes.fraunhofer.de