Die Polizei Bremen ist auf der Suche nach einer mutmaßlichen Geldwäscherin, die unter falschem Namen Bankkonten eröffnet hat. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die gesuchte Frau im Februar 2022 mit einem gefälschten Ausweis Konten bei drei Bremer Banken einrichtete. Auf diesen Konten gingen Zahlungen in fünfstelliger Höhe ein, die aus illegalen Geschäften oder Straftaten stammen. Diese Gelder wurden umgehend auf andere Konten weitergeleitet, was den Verdacht der Geldwäsche aufwarf. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0421) 362 38 88, um der Täterin auf die Spur zu kommen, wie ndr.de berichtete.
Details zur Täterin
Die Staatsanwaltschaft sowie die Polizei Bremen fahnden ebenfalls nach einer unbekannten Betrügerin, die mit mehreren Geldwäschedelikten in Verbindung gebracht wird. Im November 2023 eröffnete die Frau bei mindestens drei verschiedenen Banken Konten. Diese Eröffnungen erfolgten nicht am Schalter, sondern online. Zur Legitimation verwendete sie einen gestohlenen Personalausweis einer Frau, die ihr ähnlich sieht. Bei einem Videochat wurde der Ausweis vorgezeigt, ohne dass die Bankmitarbeiter den Unterschied bemerkten. Diese machten Fotos vom Ausweis sowie von der Antragstellerin, jedoch war die auf dem Ausweis angegebene Meldeadresse gefälscht und auf eine andere Adresse in Bremen geändert. Auch hier wurden auf den eröffneten Konten Gelder im fünfstelligen Bereich aus Straftaten entgegengenommen, jedoch sind die genauen Straftaten wegen der laufenden Ermittlungen derzeit nicht bekannt. Die Bankmitarbeiter erkannten den Betrug nicht, was die Ermittlungen erschwert, wie bild.de berichtete.
