Vorfall | Sexualdelikte |
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Datum | 17.11.2024 |
Ort | Hamburg-Harburg, Bremen Hbf, Rotenburg (Wümme) |
Da bleibt einem die Spucke weg. In einem Metronom-Zug von Hamburg-Harburg nach Bremen sorgte ein schockierender Vorfall für Entsetzen. Drei Männer stiegen am frühen Sonntagmorgen in den Zug und setzten sich gezielt vor eine 33-jährige Frau. Einer der Männer starrte die Frau zunächst an, ehe er sich zu obszönen Handlungen hinreißen ließ und seine Hose öffnete. Mit entblößtem Geschlechtsteil begannen die obszönen Szenen, die die Mitreisenden fassungslos zurückließen.
Aber damit nicht genug: Der Täter spuckte der Frau auch noch ein Kaugummi entgegen. Ein absoluter Tiefpunkt der Zivilisation, möchte man meinen. Zwei Kumpane des Exhibitionisten saßen tatenlos daneben – unfassbar! Erst im Rotenburger Bahnhof verließen die drei Männer den Zug, ohne dass sie jemand erkennen konnte.
Die Suche nach den Tätern läuft auf Hochtouren
Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, wurde der Vorfall von der Bundespolizeiinspektion Bremen aufgenommen, die nun wegen sexueller Belästigung und Beleidigung ermittelt. Die Ermittler sitzen nicht untätig rum, sondern suchen nach Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben könnten. Wer am besagten Sonntag, dem 17. November, im Zug war, wird dringend gebeten, sich zu melden. Auch eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung gegen die beiden nichtsahnenden Freunde wird nicht ausgeschlossen.
Die Hoffnung auf Gerechtigkeit
Die Polizei hat die Hoffnung, dass sich der eine oder andere Fahrgast noch erinnern kann, denn der Zug war nicht leer. Ein Aufruf, der an das Gewissen der Mitmenschen appelliert. Es gilt, dem Übeltäter das Handwerk zu legen, bevor ein weiteres skrupelloses Schauspiel zur Realität wird.
Der Fall erinnert unweigerlich an ähnliche Vorfälle in letzter Zeit, die in den Zügen der Metronom-Reihe für Aufsehen sorgten. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung betonte zudem, dass Augenzeugenberichte in solchen Fällen oft der schlüssige Faktor sind, der zur Ergreifung der Täter führt. Gemeinsam steht die Hoffnung, solchen widerwärtigen Vorkommnissen endgültig den Garaus zu machen.