
Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat sich Katharina Büntjen als Direktkandidatin für die Freien Wähler im Wahlkreis Bremen II, einschließlich Bremen-Nord, beworben. Die kaufmännische Angestellte aus Strom ist seit 2013 aktiv in der Partei und betont, dass sie ihre Wähler nicht enttäuschen möchte. Ein zentrales Anliegen der Kandidatin ist die Entlastung des Mittelstands durch eine Reduzierung von Überreglementierungen in Deutschland.
Büntjen äußert Sorgen um die Personalsituation in Branchen wie Friseurhandwerk, Physiopraxen und Gastronomie. Sie ist überzeugt, dass eine angemessene Bezahlung dazu beitragen kann, mehr Personal zu gewinnen, auch im Pflegebereich. Zudem möchte sie Fördermittel aus Berlin für Bremen-Nord akquirieren.
Fokus auf Wohnungsproblematik und Wahlziele
Ein weiteres Problem, das Büntjen identifiziert hat, ist der angespannten Wohnungsmarkt. Sie schlägt vor, Wohnraum auf Flachdächer zu errichten, insbesondere in Bremerhaven. Beim Infostand in Vegesack gab es eine positive Resonanz, auch wenn der Ton teilweise rauer war. Büntjen geht davon aus, dass sie kein Direktmandat erringen wird, sieht jedoch ein Ergebnis von 3,5 Prozent als erfolgreich an.
Laut einer Erhebung von buten un binnen tritt im Land Bremen eine Vielzahl von Parteien zur Bundestagswahl an – insgesamt 15, darunter acht Kleinparteien. Die Freien Wähler Bremen, unter der Führung von Katharina Büntjen, präsentieren sich als moderne Bürgerbewegung, die ideologiefrei ist und sich für ein sicheres, wirtschaftlich erfolgreiches und zukunftsfähiges Deutschland einsetzt.
Ein zentrales Wahlkampfthema ist die Einführung eines steuerfreien Betrags von 2.000 Euro monatlich für alle Arbeitnehmer und Rentner. Dies soll sowohl die geleistete Arbeit belohnen als auch dem drohenden Arbeitnehmerengpass in verschiedenen Sektoren entgegenwirken. Des Weiteren legt die Partei Wert auf die Reform der Migrations- und Verkehrspolitik sowie auf eine Korrektur der Krankenhausreform, um die wohnortnahe medizinische Versorgung sicherzustellen.
Die Freien Wähler wollen sich als kraftvolle Stimme der Mitte positionieren. Ihre Mitglieder sind Bürger, Unternehmer, Arbeitnehmer und Landwirte, die pragmatische Entscheidungen ohne ideologische Scheuklappen fördern. Dies zeigt sich auch in dem Bestreben, langfristige Veränderungen zum Wohle der Bürger zu initiieren und insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen, wie es in der Berichterstattung von Weser-Kurier deutlich wird.