Am Donnerstag, den 20. Februar 2025, wurden im Stadtteil Aumund-Hammersbeck in Bremen zwei Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren von der Polizei gestellt. Der Grund für die polizeiliche Intervention war der Verdacht der Sachbeschädigung mit rechtsradikalen Inhalten.
Gegen 20 Uhr entdeckte die Polizei Beschädigungen und politische Äußerungen an einem heruntergelassenen Rollladen eines Schulgebäudes auf der Straße Auf dem Flintacker. Besonders auffällig waren Hakenkreuze sowie der Schriftzug „Fuck Antifa“, die in den Rollladen eingebrannt worden waren. Bei der Durchsuchung des 14-jährigen Jungen fand die Polizei zudem ein warmes Sturmfeuerzeug, das möglicherweise für die Tat verwendet wurde.
Ermittlungen laufen weiter
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Jugendlichen in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Die Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der Sachbeschädigung dauern an, wie der Weser-Kurier berichtet.
Die Polizei Bremen betont die Schwere solcher Taten und deren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Miteinander. Der Vorfall wirft Fragen zu den Einstellungen der Jugendlichen auf und läutet möglicherweise Diskussionen über Präventionsmaßnahmen in Schulen ein.
