Der Verein „Kutter- und Museumshaven Vegesack“ hat am letzten Sonntag im Februar zum siebten Mal einen maritimen Flohmarkt im Kulturbahnhof an der Hermann-Fortmann Straße veranstaltet. Bei strahlendem Wetter kamen rund 400 Besucher zusammen, die an 22 Ständen viele maritime Angebote durchstöberten. Der erste Vorsitzende Clemens Rittel verkündete, dass das Interesse am Flohmarkt stetig wächst und mittlerweile auch Interessierte aus Cuxhaven, Hannover und Celle anreisen.
Das vielfältige Angebot umfasste unter anderem Werkzeuge, Rettungswesten, Schiffsmodelle, Fachliteratur, Seekarten sowie alte Schiffsaccessoires. Besonders hervorzuheben ist die Familie Skrotzky aus St. Magnus, die erstmals als Verkäufer auftrat. Sie boten Opa Ottos Sammelsurium an, darunter Knotentafeln und einen Anker. Julia Skrotzky äußerte sich zufrieden über die Preisgestaltung, die auf die Akzeptanz der Käufer abgestimmt war.
Vielfältige maritime Schätze
Besucher konnten eine Vielzahl von maritimen Objekten erwerben, darunter Kulturbeutel, Seglerschuhe und Ohrringe mit Seepferdchen. Wilfried Lüdemann erklärte an seinem Stand die Anwendung von Affen- und Gorillafaust-Knoten. Die Verkaufsstände boten ein breites Spektrum, einschließlich einer dekorativen Vorlader-Pistole und einem Kerzenhalter fürs Schiff, die von Gudrun und Henry Wischhusen aus Lemwerder angeboten wurden. Ein Verkäufer zeigte sich jedoch unzufrieden, da sein Modell der Bremer Kogge auf wenig Interesse stieß, was er auf die Vielzahl ähnlicher Modelle zurückführte.
Der maritime Flohmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die nicht nur Besuchern, sondern auch Verkäufern eine Plattform bietet. Das nächste Event ist bereits für den letzten Sonntag im Februar 2026 geplant.
Weitere Informationen zu diesem Event sind auf der Website des maritimen Flohmarkts zu finden, wo auch Details über kommende Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Für Interessierte gibt es ergänzendes Material und Rückblicke auf die vergangenen Marktveranstaltungen unter maritimer-flohmarkt.medienschiff.de. Der Weser-Kurier berichtete ebenfalls über das Event und seine Attraktivität für die Region.
