Ein Wintereinbruch in Bremen und dem nördlichen Niedersachsen führte am Freitag und Samstag zu einer Vielzahl von Glätteunfällen. Laut den Berichten von T-Online kam es allein um 16.30 Uhr auf der A27 und den Nebenstrecken zu mehr als einem Dutzend Glätteunfällen zwischen Altenwalde und Stotel. Die meisten Unfälle verliefen glimpflich, jedoch wurden vier Personen leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Um 16.20 Uhr wurden im Landkreis Oldenburg sieben kleinere Verkehrsunfälle gemeldet, glücklicherweise ohne Verletzte. Jedoch ereignete sich um 6.05 Uhr ein Lkw-Unfall auf der B215 in Ahausen, bei dem der Fahrer selbstständig die Kabine verlassen konnte und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht wurde. Ein weiterer schwerer Unfall ereignete sich um 18.15 Uhr auf der Sögeler Straße bei Börger; die 52-jährige Fahrerin wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Glatteis- und Verkehrswarnungen
Um 23 Uhr berichtete die Polizei Bremen von rund 80 Glatteisunfällen innerhalb weniger Stunden. Besonders gravierend war ein Glatteis-Unfall auf der A1 bei Sittensen um 23.47 Uhr, bei dem etwa 7.000 Forellen verendeten. An diesem Unfall waren ein Fischtransporter, zwei Lkw und ein Auto beteiligt, und vier Personen verletzten sich, darunter eine Person schwer.
In anderen Teilen des Landes, wie in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein, kam es zu weiteren Unfällen und teils gesperrten Strecken. Die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurde durch Warn-Apps aufgefordert, Autofahrten zu vermeiden, und Experte empfahlen zudem einen „Pinguin-Gang“ für Fußgänger zur Vermeidung von Stürzen.
