Alb-Donau-KreisPolitik

Großes Interesse an Sirenen in Kommunen des Südwestens – Müllheim erhält die meisten Fördermittel

Deutliches Interesse an Investitionen in Sirenen in Kommunen des Südwestens

In vielen Kommunen des Südwestens besteht ein deutliches Interesse daran, in Sirenen zu investieren. Laut einer Antwort des baden-württembergischen Innenministeriums auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion hat Müllheim im südbadischen Markgräflerland bisher die meisten Fördermittel des Bundes erhalten. Die Angaben beziehen sich auf den Stichtag 30. Juni.

Müllheim erhielt Fördermittel in Höhe von insgesamt 65.100 Euro für sechs Sirenen. Bürgermeister Martin Löffler (SPD) teilte mit, dass die Förderanträge schnell gestellt wurden. Bereits vor Bekanntwerden der Fördermöglichkeit habe sich die Stadt mit dem Thema Sirenen beschäftigt, was wahrscheinlich zu den hohen Förderungen beigetragen habe.

Das Stuttgarter Ministerium bezeichnet Sirenen als etabliertes Warnmittel und betont, dass sie vor allem an Orten sinnvoll sind, wo Menschen aufgrund eines besonderen Gefahrenpotenzials schnell gewarnt werden müssen.

Nach Müllheim liegt Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) mit 43.400 Euro Fördermitteln auf dem zweiten Platz. Die Gemeinden Gosheim (Kreis Tuttlingen), Schlier (Kreis Ravensburg) und Wyhl (Kreis Emmendingen) erhielten jeweils 32.550 Euro Fördermittel.

Das Ministerium gibt an, dass Sirenen in ein Gesamtkonzept passen müssen, das als “Warnmix” bezeichnet wird. Neben dem akustischen Signal der Sirenen müssen konkrete Informationen zur aktuellen Gefahrenlage und darauf abgestimmte Handlungsempfehlungen von anderen Warnmedien wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps, digitalen Stadtinformationstafeln oder Internetseiten an die Bevölkerung übermittelt werden.

Im September fand ein bundesweiter Probealarm des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe statt, bei dem auch Menschen im Südwesten erreicht wurden. Das Ziel des Probealarms war es, die technische Infrastruktur einmal im Jahr zu testen und die Menschen für einen Ernstfall zu sensibilisieren.

FAQs

Welche Kommune im Südwesten hat bisher die meisten Fördermittel des Bundes für Sirenen erhalten?

Laut dem baden-württembergischen Innenministerium hat die Gemeinde Müllheim im südbadischen Markgräflerland bisher die meisten Fördermittel des Bundes erhalten.

Wie hoch sind die Fördermittel, die Müllheim für Sirenen erhalten hat?

Müllheim hat insgesamt 65.100 Euro für sechs Sirenen erhalten.

Welche anderen Kommunen im Südwesten haben ebenfalls Fördermittel für Sirenen erhalten?

Nach Müllheim erhielten Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) mit 43.400 Euro Fördermitteln, sowie Gosheim (Kreis Tuttlingen), Schlier (Kreis Ravensburg) und Wyhl (Kreis Emmendingen) mit jeweils 32.550 Euro Fördermitteln.

Warum sind Sirenen ein etabliertes Warnmittel?

Das Stuttgarter Ministerium bezeichnet Sirenen als etabliertes Warnmittel, da sie vor allem an Orten sinnvoll sind, wo Menschen aufgrund eines besonderen Gefahrenpotenzials schnell gewarnt werden müssen.

Welche anderen Warnmedien müssen neben Sirenen genutzt werden?

Laut dem Ministerium müssen neben dem akustischen Signal der Sirenen auch konkrete Informationen zur aktuellen Gefahrenlage und darauf abgestimmte Handlungsempfehlungen von anderen Warnmedien wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps, digitalen Stadtinformationstafeln oder Internetseiten an die Bevölkerung übermittelt werden.

Was war das Ziel des bundesweiten Probealarms im September?

Das Ziel des Probealarms, der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe durchgeführt wurde, war es, die technische Infrastruktur einmal im Jahr zu testen und die Menschen für einen Ernstfall zu sensibilisieren.

Siehe auch:   Feuerwehreinsatz in Ganderkesee: Sirenen heulen in unbekanntem Vorfall

Gefundene Quellen für diesen Artikel: 4
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.faz.net

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