Erlangen-HöchstadtKriminalität und Justiz

Große Katastrophenschutzübung im Landkreis Erlangen-Höchstadt: Schwere Zugunglücksszenario wird erfolgreich gemeistert

Jährliche Katastrophenschutzübung im Landkreis Erlangen-Höchstadt

Am vergangenen Samstag fand im Landkreis Erlangen-Höchstadt die jährliche Katastrophenschutzübung statt. In diesem Jahr wurde ein schweres Zugunglück simuliert, bei dem ein rund 500 Personen vollbesetzter Regionalexpress und ein Arbeitszug der Bahn in Bubenreuth zusammenstießen. Die Übung hatte das Ziel, die organisatorischen Maßnahmen auf verschiedenen Führungsebenen, die Kommunikation und die Zusammenarbeit der Hilfs- und Rettungsorganisationen zu trainieren.

Die Feuerwehren, der Rettungsdienst, die Polizei und der THW-Fachberater wurden ab 08.15 Uhr alarmiert, um vor Ort mobile Einsatzleitungen einzurichten. Der Einsatzleiter der Feuerwehr und der Leiter des Rettungsdienstes verschafften sich ein erstes Lagebild und leiteten die notwendigen Maßnahmen ein. Die Kreisbrandinspektion bildete vor Ort die Feuerwehr-Einsatzleitung, während Kreisbrandinspektor Stefan Brunner später als örtlicher Einsatzleiter fungierte. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung hielt den Kontakt mit der Integrierten Leitstelle und alarmierte bei Bedarf weitere Kräfte.

Die Übung entwickelte sich zu einer komplexen Lage mit vielen Verletzten, was eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen erforderte. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen und der örtliche Einsatzleiter übernahm die fachdienstübergreifende Koordination. Mit steigender Anzahl an Verletzten wurden Rettungsdienste, Feuerwehr und THW gefordert. Die Kommunikation erfolgte über verschiedene Kanäle, darunter Sprechfunk, Telefon und spezielle Informationswege mittels EDV.

Die Übung integrierte auch fiktive Social-Media-Szenarien, um den Umgang mit Besorgnissen und Spekulationen zu üben. Die Bevölkerungs- und Medienarbeit koordinierte dabei Social Media, das Bürgertelefon und die Pressearbeit. Erfahrene Fachberater von Feuerwehr, THW, BRK, Wasserwacht, Bergwacht, Bundespolizei, Landespolizei und der Deutschen Bahn unterstützten die Übung.

Insgesamt waren über 50 ehrenamtliche Kräfte bei der Übung beteiligt. Die Verantwortlichen betonten die erfolgreiche Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung durch solche Übungen.

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FAQs

Was war das Ziel der Katastrophenschutzübung im Landkreis Erlangen-Höchstadt?

Das Ziel der Übung war es, die organisatorischen Maßnahmen auf verschiedenen Führungsebenen, die Kommunikation und die Zusammenarbeit der Hilfs- und Rettungsorganisationen zu trainieren.

Wie wurden die Einsatzkräfte alarmiert?

Die Feuerwehren, der Rettungsdienst, die Polizei und der THW-Fachberater wurden ab 08.15 Uhr alarmiert, um vor Ort mobile Einsatzleitungen einzurichten.

Wie wurde die Kommunikation während der Übung sichergestellt?

Die Kommunikation erfolgte über verschiedene Kanäle, darunter Sprechfunk, Telefon und spezielle Informationswege mittels EDV.

Wie wurden Social Media in die Übung integriert?

Die Übung integrierte fiktive Social-Media-Szenarien, um den Umgang mit Besorgnissen und Spekulationen zu üben. Die Bevölkerungs- und Medienarbeit koordinierte dabei Social Media, das Bürgertelefon und die Pressearbeit.

Wie viele Einsatzkräfte waren an der Übung beteiligt?

Insgesamt waren über 50 ehrenamtliche Kräfte bei der Übung beteiligt.


Gefundene Quellen für diesen Artikel: 4
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.nordbayern.de

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