
Am 22. März 2025 kam es zu einem Brand an der Stader Landstraße in Bremen, wie der Weser-Kurier berichtete. Der Einsatz wurde gegen Mittag gemeldet. Zunächst wurde eine Person im Gebäude vermisst, was sich später jedoch als falsch herausstellte. Ein Rettungswagen brachte eine unverletzte Person aus dem Gebäude in Sicherheit.
Der Brand, der zuerst als Balkonfeuer gemeldet wurde, breitete sich rasch auf den Dachstuhl aus. Bei der starken Rauchentwicklung kam es zu einer kurzzeitigen Warnung für die Nachbarschaft. Das Dach an einer Gebäudeecke wurde schwer beschädigt, und das Feuer erfasste zwei Wohnräume sowie den Spitzboden. Wegen des Löschwassereintrags wurde das Gebäude vorübergehend als unbewohnbar erklärt. Die Suche nach Glutnestern gestaltete sich schwierig, da die Bausubstanz verzweigt und eng war. Mehrere Trupps waren unter Atemschutz im Einsatz.
Feuerwehr und Folgeeinsätze
Gegen 14 Uhr meldete der Einsatzleiter „Feuer aus“ nach etwa zwei Stunden Löscharbeiten. Umfassende Hygienemaßnahmen waren für die eingesetzten Trupps erforderlich. Kaum waren die Feuerwehrleute abgerückt, wurde die Feuerwehr aufgrund eines unbekannten, erdgasähnlichen Geruchs erneut alarmiert. Messungen ergaben jedoch unbedenkliche Werte, und es wurde keine defekte Gasleitung gefunden. Die Herkunft des Geruchs blieb unklar und verflüchtigte sich während des Einsatzes. Im Einsatz waren die Feuerwachen 5 und 7 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Burgdamm und Grambkermoor, unterstützt von mehreren Fahrzeugen.
Die Polizei sperrte die Stader Landstraße während des Einsatzes, und die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.