Walle

Von Kriegen verfolgt: Neue Einwanderer aus Äthiopien geraten in Israel erneut in Konflikte

Nachkommen von äthiopischen Einwanderern in Israel von Krieg betroffen

Eine Familie, bestehend aus Anagu Walle, ihrem Ehemann und sieben ihrer acht Kinder, fand in Israel Zuflucht, nachdem sie vor bewaffneten Milizen und äthiopischen Sicherheitskräften in Gondar geflohen waren. Fünf Monate nach ihrer Einwanderung in das jüdische Land wurden sie jedoch erneut vom Krieg betroffen. Walle sagte, dass sie nicht über die Sicherheitsprobleme informiert wurde und erfuhr erst von den Raketen, als ihre Nichte, die vor ihnen nach Israel eingewandert war, ihnen davon berichtete. Der Artikel erwähnt auch eine Militäroperation im Gazastreifen, bei der drei hochrangige Mitglieder der palästinensischen islamischen Dschihad getötet wurden.

Die Familie wurde aus einem Einwanderungszentrum an der Grenze zu Gaza evakuiert und in die Carmel-Hügel im Norden umgesiedelt. Die Stadt Sderot, in der sich das Zentrum befindet, wurde seit dem Angriff von Hamas auf Israel am 7. Oktober wiederholt angegriffen. Die Bewohner wurden evakuiert, da eine israelische Bodenoperation im Gazastreifen erwartet wurde. 531 neue Einwanderer wurden aus der Stadt in verschiedene Unterkünfte gebracht, darunter ein Resort namens Nir Etzion südlich von Haifa.

Der Artikel erwähnt auch, dass eine Gruppe von Freiwilligen aus Nir Etzion und umliegenden Gemeinden den Ankommenden hilft, indem sie täglich verschiedene Aktivitäten organisieren. Die Gruppe bietet Workshops für Erwachsene an und hat verschiedene Unterhaltungsangebote für Kinder wie aufblasbare Hüpfburgen, einen Magier und einen Jongleur. Einige der Freiwilligen gehören der jüdischen Agentur an und sind selbst vor vielen Jahren aus Äthiopien nach Israel immigriert.

Die Flüchtlinge, darunter viele Kinder, haben jedoch mit den emotionalen Folgen des Krieges zu kämpfen. Einige haben bereits sichtbare emotionale Narben, und Kinder weigern sich, alleine auf die Toilette zu gehen, ohne von einem Elternteil begleitet zu werden. Viele der Neuankömmlinge hatten zuvor ähnliche Gewalt in ihrer Heimat erlebt und sich in ihrer eigenen Wohnung versteckt. Trotz dieser traumatischen Erfahrungen bereuen sie ihre Entscheidung, nach Israel zu kommen, nicht und sind optimistisch, dass sie hier Sicherheit finden.

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FAQ

Wer sind die Protagonisten in diesem Artikel?

Die Protagonisten in diesem Artikel sind Anagu Walle, ihr Ehemann und ihre Kinder, die vor bewaffneten Milizen und äthiopischen Sicherheitskräften in Gondar geflohen sind, sowie die Mitarbeiter der jüdischen Agentur und die Freiwilligen aus Nir Etzion und umliegenden Gemeinden.

Wo fanden die Menschen vor ihrer Einwanderung nach Israel Zuflucht?

Die Familie Walle fand Zuflucht in einem Einwanderungszentrum in Sderot, das bei Raketenangriffen aus Gaza wiederholt angegriffen wurde.

Wie wurden die Neuankömmlinge in Israel evakuiert?

Die 531 neuen Einwanderer wurden aus dem Einwanderungszentrum in Sderot evakuiert und auf verschiedene Unterkünfte aufgeteilt, darunter ein Resort namens Nir Etzion südlich von Haifa.

Wie hilft die jüdische Agentur und die Freiwilligen den Neuankömmlingen?

Die jüdische Agentur und Freiwillige aus Nir Etzion und umliegenden Gemeinden bieten den Neuankömmlingen verschiedene Aktivitäten und Workshops an, um ihnen in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Dazu gehören Workshops für Erwachsene, Unterhaltungsangebote für Kinder und unterstützende Aktivitäten wie Friseurbesuche und Diskussionen über komplexe Fragen.

Wie geht es den Neuankömmlingen nach dem Krieg in Israel?

Einige der Neuankömmlinge, insbesondere die Kinder, haben sichtbare emotionale Narben und kämpfen mit den Folgen des Krieges. Dennoch bereuen sie ihre Entscheidung, nach Israel zu kommen, nicht und sind optimistisch, dass sie hier Sicherheit finden.


Gefundene Quellen für diesen Artikel: 4
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.timesofisrael.com

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