Vorfall | Gesundheitskrise |
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Datum | 08.12.2024 |
Ort | Fulda |
Ursache | ungesunde Ernährung, genetische Faktoren, Medikamente |
Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFL) hat sich zur häufigsten Lebererkrankung in Deutschland entwickelt, betroffen sind etwa ein Drittel der Erwachsenen. Alarmierend ist jedoch, dass auch Kinder zunehmend an dieser oft symptomlosen Erkrankung leiden. Ursache für die Fettleber sind meist ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Bewegungsmangel und Übergewicht. Experten der AOK warnen, dass eine Fettleber ohne entsprechende Behandlung die Vorstufe zu ernsthaften Erkrankungen wie Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs darstellen kann.
Eine gesunde Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung der Fettleber. Die Deutsche Leberstiftung empfiehlt eine kalorienreduzierte und fettarme Diät, wobei der Verzehr von Obst mit niedrigem Zuckergehalt wie Heidelbeeren, Avocados, und Äpfeln besonders vorteilhaft ist. Diese Obstsorten können zur Entgiftung der Leber beitragen und deren Funktion unterstützen. Als zusätzlich hilfreiche Lebensmittel zur Stärkung der Lebergesundheit gelten Artischocken, Knoblauch und Hafer, wie die AOK betont. Diese fördern die Gallensaftproduktion und helfen, Giftstoffe abzutransportieren. Als wichtige Maßnahme wird ein Bluttest empfohlen, um die Leberwerte regelmäßig zu überprüfen und frühzeitig gegen eventuelle Verfettungen vorzugehen.
Um die Leber zu regenerieren, ist eine Lebensstiländerung unerlässlich: Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Alkohol können zu einer signifikanten Verbesserung führen. Erste Veränderungen könnten bereits nach wenigen Wochen eintreten, jedoch ist die vollständige Heilung realistisch, solange keine fortgeschrittenen Schäden bestehen, wie die AOK feststellt. Betroffene müssen die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen und sich über die notwendigen Anpassungen in ihrer Ernährung informieren. Die richtige Ernährung ist der Schlüssel zur Heilung und sollte daher ernster genommen werden, besonders bei hohen Risikogruppen.