
Am 22. Februar 2025 sind knapp 1,3 Millionen Hamburger zur Bundestagswahl aufgerufen. Die Wahllokale öffnen um 8 Uhr und schließen um 18 Uhr. In Hamburg stehen zwölf Parteien mit ihren Landeslisten auf den Wahlzetteln.
In sechs Wahlkreisen – Mitte, Altona, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek sowie Bergedorf/Harburg – treten insgesamt 49 Kandidierende von neun Parteien an. Ein hoher Briefwahlanteil wird in Hamburg erwartet; bis Freitag hatten sich rund 36 Prozent der wahlberechtigten Hamburger für die Briefwahl entschieden. Ein höherer Briefwahlanteil wurde nur bei der Bundestagswahl 2021 unter Corona-Bedingungen festgestellt.
Wahlergebnisse der letzten Bundestagswahl
Bei der Bundestagswahl 2021 war die SPD in Hamburg mit 29,7 Prozent die stärkste Kraft. Die Grünen erhielten 24,9 Prozent, die CDU 15,4 Prozent, die FDP 11,4 Prozent, die Linke 6,7 Prozent und die AfD 5,0 Prozent.
Eine Woche nach der Bundestagswahl findet am 2. März eine neue Bürgerschaftswahl in Hamburg statt.
Die Parteien, die auf den Hamburger Stimmzetteln aufgeführt sind, beinhalten unter anderem die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE), die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) sowie die Freie Demokratische Partei (FDP). Auch Die Linke, die Alternative für Deutschland (AfD) und andere Parteien wie die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei) und Volt Deutschland sind vertreten. Wahlvorschläge einiger Parteien, wie die Piratenpartei Deutschland und MERA25, wurden jedoch zurückgewiesen, da nicht die erforderliche Anzahl an Unterstützungsunterschriften eingereicht wurde, wie wahlen-hamburg.de berichtet.
Die Landeslisten mit den Angaben der Kandidierenden werden zeitnah auf der offiziellen Webseite veröffentlicht. Es besteht zudem eine kurze Beschwerdefrist gegen die Beschlüsse des Landeswahlausschusses bis zum kommenden Montag, und die nächsthöhere Instanz entscheidet bis spätestens 30. Januar 2025 über eventuelle Beschwerden, bevor die Wahlvorschläge endgültig feststehen.