
In Hamburg müssen Anwohner deutlich tiefer in die Tasche greifen, um im öffentlichen Raum parken zu können. Laut einer Übersicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) kostet der Bewohnerparkausweis in Hamburg zwischen 65 und 70 Euro pro Jahr. Im Vergleich dazu zahlen Anwohner in Berlin lediglich 10,20 Euro und in München 30 Euro. Einzig in Köln fallen mit Gebühren zwischen 100 und 120 Euro höhere Kosten an, die ab März gelten.
Die Deutsche Umwelthilfe fordert eine Mindestgebühr von 360 Euro pro Jahr für Bewohnerparkausweise und schlägt zudem höhere Abgaben für SUV-Fahrer vor. DuH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch verdeutlicht, dass der Platz in den Städten durch immer größere Autos knapper wird. Im Jahr 2020 wurde eine Neuausrichtung beim Anwohnerparken vorgenommen: Die bundesweite Obergrenze von 30,70 Euro wurde aufgehoben, was es Ländern und Kommunen ermöglicht, die Gebühren für städtische Quartiere mit Parkraummangel selbst zu regeln.
Weitere Informationen zur Gebührenstruktur
Zusätzlich zeigen die Auskünfte der DUH, dass die Regelungen für das Anwohnerparken umfassend sind. Die Länder entscheiden über die Höhe der Gebühren und können diese auch nach der Größe der Fahrzeuge staffeln, wobei eine Differenzierung nach Einkommen rechtlich geregelt sein muss. Weitere Details hierzu sind in einem umfassenden Bericht der DUH dokumentiert, der die wichtigsten Rahmenbedingungen und Entwicklungen skizziert.
Für umfassendere Informationen bezüglich der Anwohnerparkgebühren und deren Anpassungen besuchen Sie die Webseite der Deutschen Umwelthilfe.