Hamburg-Mitte

Emilia Fester: Jüngste Grüne verpasst Wiedereinzug in den Bundestag!

Die Grünen-Politikerin Emilia Fester hat bei der letzten Bundestagswahl nicht den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft. Wie Schwäbische.de berichtet, gab Fester am Montag über Instagram bekannt, dass ihre Stimmen nicht ausgereicht haben. Die Grünen erzielten in Hamburg 19,3 Prozent der Stimmen, was nur für drei Kandidaten der Landesliste genügte. Fester stand auf Platz vier und ging daher leer aus.

Im Wahlkreis Hamburg-Mitte erhielt Fester 21,5 Prozent der Erststimmen, musste sich jedoch dem SPD-Kandidaten Falko Droßmann geschlagen geben, der 27,4 Prozent erreichte. Fester war 2021 als jüngste Abgeordnete der Grünen in den Bundestag eingezogen und erlangte 2022 durch ihre erste Rede im Bundestag Bekanntheit, in der sie sich über ungeimpfte Menschen beschwerte. In dieser Rede forderte sie alle dazu auf, sich impfen zu lassen, um ihre Freiheit zurückzubekommen. Ihr Auftritt wurde sowohl bejubelt als auch verspottet, und im Laufe der Jahre sorgte sie auch mit Tanz-Videos in sozialen Medien für Aufsehen, was sowohl Anerkennung als auch harsche Kritik nach sich zog.

Veränderungen im Bundestag

Die Bundestagswahl fand am 23. Februar 2025 statt, und die letzte Sitzung des Bundestages war für Dienstag angesetzt, wie ZDF.de berichtet. In der aktuellen Legislaturperiode sind viele jüngere Abgeordnete im Bundestag vertreten, darunter Emilia Fester, Fabian Funke (SPD) und Max Mordhorst (FDP), die alle zwischen 23 und 25 Jahren alt sind. Fester war zu Beginn die jüngste Abgeordnete und reflektiert über ihre öffentliche Wahrnehmung und die Herausforderungen in sozialen Medien.

Der Bundestag war in dieser Legislaturperiode der jüngste seit 1990, mit 225 Abgeordneten unter 40 Jahren. Wichtige Erfolge der Ampel-Koalition, zu der auch die Grünen zählen, sind die Abschaffung des §219a, die Legalisierung von Cannabis und die Senkung des Wahlalters bei der Europawahl auf 16 Jahre. Trotz dieser Erfolge sieht Fester eine Zunahme der Stimmen für die AfD bei jungen Wählern. Alle drei jüngeren Abgeordneten bewerben sich um ein Mandat für den 21. Bundestag, während über alternative Pläne zum Fall einer Nicht-Wiederwahl keine öffentlichen Diskussionen stattfanden.

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