
Am Mittwoch, den 27. Februar 2025, fand im Garten von Ehren die Preisverleihung für das Projekt „Coole Orte für Hamburg“ statt. Gewonnen hat das Projekt „StattGarten am Großneumarkt“, das vom Quartiersmanagement Neustadt ins Leben gerufen wurde und mit einem Preisgeld von 250.000 Euro ausgezeichnet wurde. Das Hauptziel des Projekts ist die klimaresiliente Begrünung des Großneumarkts sowie der Bau von Sitzmöglichkeiten.
Zu den vorgesehenen Maßnahmen gehören das Pflanzen von Bäumen, die Entsiegelung von Flächen und die Schaffung von Aufenthaltsmöglichkeiten. Damit vereint das Projekt sowohl Stadtbegrünung als auch soziale Teilhabe. Unterstützt wird das Vorhaben von der Stiftung Die Grüne Stadt und der Baumschule Lorenz von Ehren. Die Auswahl des Gewinnerprojekts erfolgte durch eine Expertenjury, zu deren Mitgliedern unter anderem Elke Pahl-Weber, Klaus Hoppe und Kai Dieterich gehören. Airbnb engagiert sich zudem für Naturschutz- und Klimainitiativen in Deutschland und plant Kooperationen in weiteren deutschen Städten.
Unterstützung von Klimaanpassungsprojekten
Wie das Klimaforum Bau berichtete, nutzen viele Städte Stadtgrün, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Ein bedeutendes Forschungsprojekt, „Grüne Stadt der Zukunft“, unterstützt Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Klimaresilienz. Koordiniert von Professorin Simone Linke von der Technischen Universität München, zielt dieses Projekt darauf ab, Steckbriefe, Checklisten und Leitfäden für klimaangepasste Stadtplanung zu entwickeln.
Beispielsweise erprobt München innovative Ansätze zur Integration von Klimaanpassung in die Stadtplanung, einschließlich der Förderung von Stadtgrün und dem Schutz von Kaltluftleitbahnen. Die Stadtbaurätin Elisabeth Merk hebt die Relevanz von Forschung für die Schaffung klimaresilienter Städte hervor, während verschiedene Formate wie Gemeinschaftsbeete und Beratungsangebote zur stärkeren Einbeziehung der Bevölkerung beitragen sollen.