Hamburg-Mitte

Hamburgs Schauspielhaus: Doppelte Freude beim Theatertreffen 2025!

Das Berliner Theatertreffen, das als Gipfeltreffen der deutschsprachigen Bühnen gilt, wird im Mai 2025 erneut zwei herausragende Produktionen des Hamburger Schauspielhauses präsentieren. Die ausgewählten Stücke sind „Bernarda Albas Haus“ unter der Regie von Katie Mitchell und „Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh“ mit der Regie von Anita Vulesica. Intendantin Karin Beier zeigte sich erfreut über die Einladung mit gleich zwei Inszenierungen.

Die Jury, die von Mitte Januar 2024 bis Mitte Januar 2025 insgesamt 738 Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sichtete, gab die Auswahl der zehn bemerkenswertesten Inszenierungen bekannt, die während des Theatertreffens vom 2. bis 18. Mai 2025 in Berlin gezeigt werden.

Weitere Einladungen und Themen der Auswahl

Insgesamt wird Berlin mit drei Produktionen unter den zehn eingeladenen Inszenierungen vertreten sein. Dazu zählt das Stück „Ja nichts ist ok“ von René Pollesch, das letzte Werk des verstorbenen Intendanten. Darüber hinaus sind Florentina Holzingers „Sancta“ und die Uraufführung von „Unser Deutschlandmärchen“ von Hakan Savaş Mican im Gorki-Theater in die Auswahl aufgenommen worden. Auch „Double Serpent“ von Sam Max, inszeniert von Ersan Mondtag, ist eingeladen worden.

Besonders bemerkenswert ist, dass keine Einladungen an das Deutsche Theater, die Schaubühne oder das Berliner Ensemble ausgesprochen wurden. Thematisch zeigt die Auswahl einen melancholischen, pessimistischen Blick auf die Gegenwart, was die Festivalleiterin Nora Hertlein-Hull in ihrer Erklärung hervorhob. Von den zehn präsentierten Inszenierungen sind sieben Uraufführungen und sieben Regieführende, die erstmals eingeladen werden.

Darüber hinaus werden weitere bemerkenswerte Inszenierungen präsentiert, darunter „Blutbuch“ nach dem Roman von Kim de l’Horizon aus Magdeburg und „Die Gewehre der Frau Carrar. Würgendes Blei“ aus München unter der Regie von Luise Voigt. Aus Wien kommt das virtuelle Theaterstück „(EOL) End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft“ von Darum und Wuppertal ist mit „Kontakthof – Echoes of ’78“, konzipiert und inszeniert von Meryl Tankard, vertreten.

Das Theatertreffen 2025 wird zudem maßgeblich vom Bund gefördert. Die Kritikerjury besteht aus Eva Behrendt, Janis El-Bira, Valeria Heintges, Sabine Leucht, Martin Thomas Pesl, Katrin Ullmann und Sascha Westphal, welche die Inszenierungen in den kommenden Monaten bewerten wird.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Sonstiges
In welcher Region?
Berlin,Hamburg,Magdeburg,München,Wien,Wuppertal
Genauer Ort bekannt?
Hamburg-Mitte, Deutschland
Beste Referenz
n-tv.de
Weitere Infos
berliner-zeitung.de