Moia, der Mobilitätsdienstleister von Volkswagen, hat im Jahr 2024 einen Rückgang der Fahrgastzahlen verzeichnet. Diese sanken von 2,9 Millionen im Jahr 2023 auf 2,7 Millionen. Trotz dieser Entwicklung zeigt sich das Unternehmen zufrieden mit den Ergebnissen und der Leistung seines Angebots, welches seit April 2019 mit elektrischen Sammel-Kleinbussen in Hamburg aktiv ist.
Das Unternehmen bietet ein Rufmodell an, bei dem mehrere Passagiere mit ähnlicher Strecke ein Fahrzeug teilen. Der barrierefreie Service von Moia erfreute sich 2024 einer zunehmenden Beliebtheit: Rollstuhlfahrer unternahmen insgesamt 27.000 Fahrten. Zudem konnten schwerbehinderte Menschen und ihre Begleitpersonen Moia für insgesamt 400.000 kostenfreie Fahrten nutzen.
Fahrzeuge und Mitarbeiter
Im Jahr 2024 waren zwischen 300 und 330 elektrische Kleinbusse in Hamburg im Einsatz, unterstützt von 740 Fahrerinnen und Fahrern. Diese Zahlen spiegeln den Fokus von Moia auf nachhaltige Mobilität wider und zeigen das Engagement des Unternehmens, den öffentlichen Nahverkehr zu modernisieren.
Ab Mitte 2025 plant Moia testweise den Einsatz selbstfahrender Busse in Hamburg. Im ersten Schritt sollen 25 Fahrzeuge im Testbetrieb unter realen Verkehrsbedingungen eingesetzt werden, wobei ein Sicherheitsfahrer an Bord sein wird. Ziel ist es, das Angebot der autonom fahrenden Busse bis Ende 2026 in den regulären Betrieb überzuführen. Für diesen autonom fahrenden Dienst wird der Volkswagen-Elektro-Bulli ID Buzz AD verwendet.
Insgesamt zeigt Moia, dass es trotz der gesunkenen Fahrgastzahlen weiterhin innovativ und zukunftsorientiert denkt, indem das Unternehmen sowohl auf den barrierefreien Service als auch auf die Entwicklung autonomer Fahrtechnologien setzt, wie mopo.de berichtete. Auch Investment Week hebt die Pläne zur Einführung autonomer Busse hervor und betont die Zufriedenheit des Unternehmens mit den derzeitigen Ergebnissen.
