
Die Wartenaubrücke in Hamburg, die 1908 erbaut wurde, steht vor einer umfassenden Sanierung. Die Brücke weist erhebliche Schäden auf, insbesondere Rostschäden an Nieten, der Fahrbahnplatte und dem Geländer. Laut Hamburgs Verkehrsbehörde ist eine Sanierung notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Ab dem 13. März 2025 wird die B5 über der Brücke für einen Monat von vier auf zwei Fahrspuren verengt. Die Hauptarbeiten an der Brücke beginnen Mitte Mai 2025 und sollen voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Die Brücke ist denkmalgeschützt und lediglich 23 Meter breit, was ein komplexes Vorgehen erfordert. Während der Sanierung wird das historische Geländer aus den 1950er-Jahren schonend sandgestrahlt und restauriert, wie NDR berichtete.
Details zur Wartenaubrücke
Die Wartenaubrücke befindet sich im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst und führt über den Kuhmühlenteich, der in den Eilbekkanal übergeht. Das Tragwerk der Brücke besteht aus elf genieteten Fachwerkträgern in vier unterschiedlichen Ausführungen, und jedes Widerlager wird von 100 Holzpfählen, die jeweils etwa acht Meter lang sind, gestützt. Die Tragfähigkeit der Brücke war ursprünglich für ein Fuhrwerk auf 25 Tonnen ausgelegt, wobei bei Sperrung für den übrigen Verkehr Fuhrwerke bis 30 Tonnen zugelassen werden sollten. Von 1924 bis 1977 fuhr die Straßenbahn über die Brücke, wie Fischer & Co. ergänzte.
Aktuell wird angestrebt, die Brücke für Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 60 Tonnen nachzuweisen, während das denkmalgeschützte Tragwerk bewahrt bleibt. Die Objekt- und Tragwerksplanung wird vollständig beauftragt, und die Bauleitung übernimmt der Bauherr.