
Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl in Deutschland statt, bei der mehr als 59,2 Millionen Bundesbürger wahlberechtigt sind. Die Auszählung der Stimmen beginnt ab 18 Uhr, nachdem die Wahllokale geschlossen wurden. Die Ergebnisse werden von der Bundeswahlleiterin veröffentlicht und kontinuierlich aktualisiert, wie Zeit Online berichtet.
Im Wahlkreis 77, der die Bezirke Berlin-Spandau und Charlottenburg Nord umfasst, treten mehrere Kandidaten an. Zu den aktuellen Bewerbern gehören Helmut Kleebank (SPD), Bernhard Schodrowski (CDU), Gollaleh Ahmadi (Grüne), Andreas Otti (AfD), Dominik Hamann (FDP), Hans-Ulrich Riedel (Linke), Rhavin Grobert (Die Partei) und Gernot Wolfer (MLPD). Helmut Kleebank von der SPD ist der bisherige Direktvertreter in diesem Wahlkreis.
Wahlkreis- und Soziodemografische Daten
Der Wahlkreis weist eine Einwohnerdichte von 2.690 Einwohnern pro km² auf. Das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Jahr beläuft sich auf 22.658 Euro, verglichen mit 24.415 Euro im gesamten Bundesgebiet. Die Anzahl der Bürgergeldempfänger pro 1.000 Einwohner liegt bei 128 im Wahlkreis und bei 696 bundesweit. Zudem sind 25,1% der Bevölkerung 60 Jahre oder älter, und der Ausländeranteil beträgt 22,3%.
Im Zuge der Wahlrechtsreform im Juli 2024 wurde die Anzahl der Abgeordneten auf 630 begrenzt, was auch den Wegfall von Überhang- und Ausgleichsmandaten zur Folge hatte. Die Sitze der Parteien werden nur auf Basis der Zweitstimmen berechnet. Diese Bundestagswahl bringt auch neue Wahlkreise mit sich, die an die aktuelle Bevölkerungsentwicklung angepasst sind. Historische Wahlergebnisse aus der Bundestagswahl 2021 werden entsprechend den neuen Wahlkreiszuschnitten umgerechnet.
Wie Tagesspiegel Interaktiv berichtet, sind die Wahlergebnisse über eine interaktive Karte einsehbar, die Daten von den Bundeswahlleiterin und Informationen über die 299 Wahlkreise und rund 11.000 Gemeinden aufbereitet. Zudem wird darauf hingewiesen, dass laut aktuellen Umfragen die CDU bundesweit weit vorne liegt, während die AfD sich als zweitstärkste Kraft etabliert hat und die SPD hinter sich lässt.