
Im Rahmen der Berlinale 2025, die bis zum 23. Februar läuft, feiern zwei norddeutsche Filme ihre Weltpremiere im Wettbewerb. Darunter befindet sich „Yunan“, der unter der Regie von Ameer Fakher Eldin steht und am Mittwoch Premiere hat. Der Film wird um den Goldenen Bären konkurrieren und wurde zum Teil auf Hallig Langeneß sowie in Hamburg gedreht. Sibel Kekilli und Hanna Schygulla spielen die Hauptrollen in diesem vielversprechenden Werk.
Die Jury des Wettbewerbs wird von US-Regisseur Todd Haynes geleitet, und die deutsche Regisseurin Maria Schrader ist ebenfalls Teil der Jury. Hamburger Kultursenator Carsten Brosda äußerte sich positiv zur Präsenz norddeutscher Produktionen auf der Berlinale. Neben „Yunan“ wird auch „Mother’s Baby“ von Johanna Moder gezeigt, der die Herausforderungen einer Dirigentin behandelt, die nach einer traumatischen Geburt mit Zweifeln an ihrem Kind konfrontiert ist.
Film „Yunan“ und seine Themen
Wie Hot Lifestyle News berichtet, hat MAD Solutions die pan-arabischen Rechte an „Yunan“ erworben. Der Film handelt von einem desillusionierten Schriftsteller, der im Exil lebt und zu einer abgelegenen Insel in der Nordsee reist. Dies ist der zweite Spielfilm von Ameer Fakher Eldin, der auch als Produzent des Films tätig ist. Sein Debütfilm „The Stranger“ hatte 2021 seine Weltpremiere in Venedig und vertrat Palästina bei den Oscars.
Sibel Kekilli hat sich dem Cast von „Yunan“ angeschlossen, in dem auch der libanesische Schauspieler Georges Khabbaz die Hauptrolle spielt. Der Film beleuchtet Themen wie Einsamkeit und Depression, die besonders für Exilanten von Bedeutung sind. „Yunan“ bildet den zweiten Teil einer Trilogie namens „Home“, während der erste Film, „The Stranger“, bereits internationale Anerkennung fand.