UmweltWerra-Meißner-Kreis

Jagdverein Hubertus aus Eschwege nimmt Stellung zu illegalen Wolfstötungen im Werra-Meißner-Kreis

Artikel: Stellungnahme des Jagdvereins Hubertus zu illegalen Wolfstötungen im Werra-Meißner-Kreis

Der Jagdverein Hubertus aus Eschwege hat in einer Stellungnahme Spekulationen über mögliche illegale Tötungen von Wölfen im Werra-Meißner-Kreis kommentiert. Der Vorsitzende des Jagdvereins, Christoph Dippel, äußerte sich zu den Vorwürfen und betonte, dass der Verein und das Forum Wolf Nordhessen illegalen Wolfstötungen entschieden entgegentreten. Dippel erklärte, dass das illegale Töten von Wölfen sowohl gegen das Naturschutz-, das Jagd- als auch das Waffenrecht verstoße. Er betonte, dass der Wolf ein integraler Teil der europäischen Tierwelt sei und ein Lebensrecht in freier Wildbahn habe.

Dennoch hob Dippel hervor, dass das Auftauchen von Wölfen in dicht bevölkerten Regionen problematisch sei. Die Anwesenheit und Lebensweise der Wölfe könne Einfluss auf die Wildbestände, die Landwirtschaft und das Lebensgefühl der ländlichen Bevölkerung nehmen. Aus diesem Grund plädierte Dippel dafür, den Wolf in das hessische Jagdrecht aufzunehmen. Er forderte ein Wolfsmonitoring sowie eine unbürokratische Entnahme von problematischen Einzelwölfen und die Einrichtung wolfsfreier Gebiete zum Schutz gefährdeter Wildarten und Bewirtschaftungsformen.

Diese Ansicht wurde im Juni bei einem Treffen zwischen dem Forum Wolf Nordhessen und Hessens Ministerpräsident Boris Rhein besprochen. Der Jagdverein Hubertus und das Forum Wolf Nordhessen setzen sich demnach für ein geplantes Bestandsmanagement des Wolfes ein, das sowohl den Schutz der Art als auch den Schutz anderer Tierarten und Landnutzungsformen berücksichtigt.

FAQs:

Frage: Sind illegale Tötungen von Wölfen strafbar?
Antwort: Ja, illegale Tötungen von Wölfen sind eine Straftat und verstoßen gegen das Naturschutz-, das Jagd- und das Waffenrecht.

Frage: Was ist die Position des Jagdvereins Hubertus und des Forum Wolf Nordhessen zu illegalen Wolfstötungen?
Antwort: Der Jagdverein Hubertus und das Forum Wolf Nordhessen distanzieren sich ausdrücklich von illegalen Wolfstötungen und treten ihnen entschlossen entgegen.

Siehe auch:   "Fridays for Future Gifhorn nimmt am globalen Klimastreik teil, um eine konsequente Klimapolitik zu fordern" (Ort: Gifhorn)

Frage: Fordert der Jagdverein Hubertus eine Regulierung des Wolfbestands?
Antwort: Ja, der Jagdverein Hubertus plädiert dafür, den Wolf in das hessische Jagdrecht aufzunehmen und ein geplantes Bestandsmanagement umzusetzen.

Frage: Welche Maßnahmen schlägt der Jagdverein Hubertus vor, um mit den Problemen durch die Anwesenheit von Wölfen umzugehen?
Antwort: Der Jagdverein Hubertus fordert ein Wolfsmonitoring, eine unbürokratische Entnahme von problematischen Einzelwölfen und die Einrichtung wolfsfreier Gebiete zum Schutz gefährdeter Wildarten und Landnutzungsformen.

Frage: Was wurde bei einem Treffen zwischen dem Forum Wolf Nordhessen und Hessens Ministerpräsident Boris Rhein besprochen?
Antwort: Bei dem Treffen wurde die geplante Aufnahme des Wolfes in das hessische Jagdrecht sowie weitere Maßnahmen zum Schutz des Wolfes und anderer Tierarten und Landnutzungsformen diskutiert.


Gefundene Quellen für diesen Artikel: 4
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.hna.de

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