Die Sturmflut in Mecklenburg-Vorpommern hat Schäden verursacht. In Wieck am Darß ist ein landwirtschaftlicher Deich an zwei Stellen gebrochen, konnte aber mit Hilfe von Sandsäcken wieder geschlossen werden. Dadurch konnten 75 gefährdete Häuser vor dem Hochwasser geschützt werden. In Michaeldorf und Neuendorf-Heide wurden ebenfalls Sandsäcke bereitgestellt, um das Hochwasser einzudämmen. Die Deiche gelten jedoch weiterhin als instabil und viele Ackerflächen stehen noch unter Wasser. Die Polizei überwacht das Gefahrengebiet und kontrolliert Schaulustige. In Sassnitz wurden durch die Sturmflut fast alle Steinplatten des Promenadenwegs weggerissen. Der Bürgermeister erwartet Schäden im dreistelligen Millionenbereich. In Stahlbrode wurden Pflastersteine herausgebrochen und Boote rissen sich los. Die Rügen-Fähre nach Glewitz wird aufgrund der Schäden vorzeitig außer Betrieb genommen. In Graal-Müritz wurden mehrere Dünenabschnitte weggespült und Teile des Strandes in Ahrenshoop wurden ebenfalls beschädigt. Klimaschutzminister Till Backhaus sagte Unterstützung für die betroffenen Kommunen zu und will Geld für die Schadensbeseitigung und zusätzliche Küstenschutzmaßnahmen vom Bund einwerben. Während der Sturmflut mussten Straßen gesperrt werden und in Wismar liefen Keller voll Wasser. Es gab einige Sachschäden, aber keine Verletzten. Die Sturmflut erreichte in der Nacht zum Sonnabend ihren Höhepunkt, mit Wasserständen bis zu 1,60 Metern über dem mittleren Wasserstand in Wismar und Timmendorf auf Poel. Auf Rügen wurden Orkanböen mit über 130 km/h gemessen. Die Ostsee-Küste wird regelmäßig von Sturmfluten getroffen, die teilweise verheerend sind. In der schwersten Sturmflut an der südwestlichen Ostseeküste im Jahr 1872 starben etwa 275 Menschen und die Insel Usedom wurde in zwei Teile gerissen. Der Artikel endet mit dem Hinweis, dass das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) eine falsche Information veröffentlicht hat, wonach ein Wasserstand von 200 Zentimetern über Normalnull für Wismar erwartet wurde.
Sturmschäden in Mecklenburg-Vorpommern
Die Sturmflut in Mecklenburg-Vorpommern hat in der Nacht zum Sonnabend Schäden verursacht. Besonders betroffen ist der Ort Wieck am Darß, wo ein landwirtschaftlicher Deich an zwei Stellen gebrochen ist. Durch den Einsatz von Sandsäcken konnte der Deich jedoch wieder geschlossen werden. Dadurch konnten 75 Häuser vor dem Hochwasser geschützt werden. Deiche in der Region gelten jedoch weiterhin als instabil und viele Ackerflächen stehen noch unter Wasser.
Schäden in Sassnitz und anderen Küstenorten
Auch in anderen Küstenorten Mecklenburg-Vorpommerns wurden durch die Sturmflut gravierende Schäden verursacht. In Sassnitz wurden fast alle Steinplatten des Promenadenwegs weggerissen. Der Bürgermeister rechnet mit Schäden im dreistelligen Millionenbereich. In Stahlbrode wurden zahlreiche Pflastersteine herausgebrochen und Boote rissen sich los. Die Rügen-Fähre nach Glewitz wird aufgrund der Schäden vorzeitig außer Betrieb genommen. In Graal-Müritz wurden Dünenabschnitte weggespült und Teile des Strandes in Ahrenshoop wurden beschädigt.
Hilfen des Landes und Aufräumarbeiten
Klimaschutzminister Till Backhaus sicherte den betroffenen Kommunen Hilfen des Landes zu. Zusätzlich will er Geld vom Bund für die Schadensbeseitigung und zusätzliche Küstenschutzmaßnahmen einwerben. Die Aufräumarbeiten haben begonnen.
Keine Verletzten
Obwohl es Sachschäden gab, wurden keine Verletzten gemeldet. Der Sturm erreichte in der Nacht zum Sonnabend seinen Scheitelpunkt, mit Wasserständen bis zu 1,60 Metern über dem mittleren Wasserstand in Wismar und Timmendorf auf Poel. Auf Rügen wurden Orkanböen mit über 130 km/h gemessen.
Regelmäßige Sturmfluten an der Ostsee-Küste
Die Ostsee-Küste wird regelmäßig von verheerenden Sturmfluten getroffen. Die schwerste Sturmflut an der südwestlichen Ostseeküste im Jahr 1872 führte zu etwa 275 Todesopfern und riss die Insel Usedom in zwei Teile.
FAQs
Welche Schäden hat die Sturmflut in Mecklenburg-Vorpommern verursacht?
Die Sturmflut hat in Mecklenburg-Vorpommern Schäden an Deichen, Straßen und Gebäuden verursacht. Besonders betroffen sind der Ort Wieck am Darß, wo ein Deich gebrochen ist, sowie Sassnitz, wo der Promenadenweg stark beschädigt wurde.
Wie wurden die Schäden in Wieck am Darß behoben?
Die Einsatzkräfte haben den gebrochenen Deich mit Hilfe von Sandsäcken wieder geschlossen, um die gefährdeten Häuser vor dem Hochwasser zu schützen.
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um zukünftige Schäden zu verhindern?
Klimaschutzminister Till Backhaus hat Hilfen des Landes zugesichert und will zusätzlich Geld vom Bund für die Schadensbeseitigung und zusätzliche Küstenschutzmaßnahmen einwerben.
Gab es Verletzte während der Sturmflut?
Obwohl es Sachschäden gab, wurden keine Verletzten gemeldet.
Kommt es an der Ostsee-Küste häufig zu Sturmfluten?
Ja, die Ostsee-Küste wird regelmäßig von Sturmfluten heimgesucht. Es wurden bereits zahlreiche verheerende Sturmfluten in der Vergangenheit dokumentiert.
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Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.ndr.de