
Am 27. Januar 2025 wird mit zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee erinnert. In Schleswig-Holstein fand an diesem Anlass eine Gedenkveranstaltung in der Stadt Heide im Kreis Dithmarschen statt, die etwa 150 Teilnehmende anzog. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ wurde den Opfern des Holocaust gedacht, während gleichzeitig das 80-jährige Jubiläum der Befreiung gefeiert wurde. Neben der Versammlung in Heide gab es auch Gedenkveranstaltungen auf dem jüdischen Friedhof Treenefeld in Friedrichstadt und einen Gedenkgottesdienst in der Innenstadtgemeinde St. Laurentii in Itzehoe (Kreis Steinburg). Ein Kurzfilm, erstellt von Schülern der Gemeinschaftsschule Meldorf in Gudendorf, wurde ebenfalls präsentiert.
Verdienstmedaillen für Ehrenamtler
Am 28. Januar 2025 erhielten zwei Ehrenamtliche für ihr herausragendes Engagement Verdienstmedaillen. Matthias Venohr aus Wacken, der seit über 25 Jahren in Führungspositionen der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist und Einsatzpläne für das Wacken Open Air erstellt, wurde ausgezeichnet. Sebastian Freese aus Oldenswort erhielt die Medaille für seine Bemühungen um die Teilnahme von Menschen mit Behinderung am Feuerwehrleben und an Gemeindeaktivitäten.
Im Rahmen des Holocaust-Gedenktags gab es darüber hinaus eine Vielzahl von weiteren Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz, die die Verbrechen des Nationalsozialismus thematisierten. So fand beispielsweise eine Gedenkveranstaltung in der Neuen Synagoge in Mainz statt, organisiert vom rheinland-pfälzischen Landtag. In seinen Ansprachen betonte Landtagspräsident Hendrik Hering und Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD), dass Antisemitismus eine andauernde Bedrohung darstellt. Zudem wurden in verschiedenen Städten Lesungen, Gottesdienste und Ausstellungen organisiert, um das Gedenken an die Opfer zu fördern, wie tagesschau.de berichtete.