
In Neumünster stehen derzeit mehrere Entwicklungen im Bildungs- und Freizeitbereich im Fokus. Eine der bedeutendsten Nachrichten ist der Bau eines Erweiterungsbaus an der Wilhelm-Tanck-Schule (WTS), der nun die ersten Fortschritte mit eingebauten Türen und Fenstern zeigt. Dieser Neubau, der mit 11,6 Millionen Euro von der Stadt Neumünster finanziert wird, soll den Schülern bessere Bildungschancen bieten. Das Gebäude wird in etwa einem Jahr fertiggestellt sein, gefolgt von einer Sanierung des Altbaus bis 2027. Die WTS ist eine Gemeinschaftsschule ohne Grundschulteil und Abiturmöglichkeit, die insbesondere aufgrund des hohen Migrationsanteils von rund 70 Prozent unter den Schülern auf Herausforderungen stößt. Trotz ihres Engagements und der Förderung von Gemeinschaft und Teamarbeit ist die Schule bei Eltern von Fünftklässlern weniger beliebt, wie auf der Homepage der Schule beschrieben wird.
Parallel zu den Entwicklungen an der WTS beginnt am kommenden Wochenende in den Holstenhallen die Modellbaumesse, die zu den größten ihrer Art in Norddeutschland zählt. Die Messe wird in diesem Jahr mehr ausgestellte Bahnanlagen als im Vorjahr bieten und hat bereits großes Interesse geweckt. Informationen zu den Fakten, Preisen und Öffnungszeiten sind verfügbar.
Weitere lokale Themen
Die Stadt Neumünster sieht sich zudem einem Streit mit dem Trakehner-Verband gegenüber, der aufgrund strenger Veterinärbestimmungen erwägt, die Stadt zu verlassen. Ein Krisengespräch zwischen Stadt und Verein fand statt, um gemeinsame Ziele zu besprechen und die Situation zu klären.
Eine weitere Meldung betrifft die Vollsperrung eines Teilstücks des Rundwegs am Bordesholmer See. Grund hierfür ist die Gefahr des Umsturzes einer 30 Meter hohen Buche. Das Ordnungsamt Bordesholm ordnete die Sperrung an, die Fällung der Buche ist für kommende Tage geplant.
Auf der anderen Seite gibt es Neuigkeiten zur Wohnsituation für Senioren in Flintbek. Der dortige Seniorenbeirat setzt sich seit einiger Zeit für die Errichtung von Seniorenwohnungen ein, bislang jedoch ohne Erfolg. Der politische Entwurf zur Schaffung von Wohnraum für Senioren wurde abgelehnt, obwohl rund 2900 Senioren in Flintbek leben und der Wohnraum knapp ist.