
Am 21. Januar 2025 berichtete der Polizeiticker für den Kreis Plön über verschiedene aktuelle Ereignisse, die die Region betreffen. Neben Informationen zu Kriminalität und Unglücken in Schleswig-Holstein blieben die Bürger über große Einsätze, Verkehrsmeldungen, Brände sowie Straftaten und Gewaltdelikte in Plön und Umgebung bestens informiert.
Die Polizeibehörden mahnten zudem an, wie im Notfall Verhalten gezeigt werden sollte. Hierbei sind folgende Punkte wichtig: Bei einem Notfall sollte man umgehend die Notrufnummer 112 anrufen, Erste Hilfe leisten, falls möglich, und am Ort des Geschehens bleiben, um wichtige Informationen bereitzustellen. Es wird geraten, wichtige Informationen wie die Anzahl der Betroffenen oder Verletzungen zu sammeln und die Anweisungen der Rettungskräfte zu befolgen. Auch sollte, sofern es sicher ist, Angehörige benachrichtigt und nach dem Vorfall ärztliche Hilfe sowie möglicherweise psychologische Unterstützung in Anspruch genommen werden.
Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang
Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am 5. September 2024, als eine 35-jährige Frau mit ihrem Pkw Fiat auf der Landesstraße 211 zwischen Schlesen und Stoltenberg unterwegs war. Während sie zum Überholen auschert, übersah sie offensichtlich den rückwärtigen Verkehr, was zu einer Kollision mit einem überholenden Pkw VW führte. Diese Kollision führte dazu, dass die Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Der Fiat fuhr seitlich und prallte schließlich mit dem Dach gegen einen Baum.
Der Unfall hatte verheerende Folgen: Der 41-jährige Lebensgefährte der Fahrerin wurde bei dem Unfall tödlich verletzt. Die Fahrerin selbst erlitt leichte Verletzungen, während die beiden Kinder, ein einjähriges und ein zwei Jahre altes Kind, schwer- und lebensgefährlich verletzt wurden. Der 78-jährige Fahrer des VW blieb unverletzt.
Im Rahmen der Rettungsmaßnahmen waren mehrere Rettungsfahrzeuge sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Unterstützung erhielten die Rettungskräfte von den freiwilligen Feuerwehren Schlesen, Selent und Schönberg, während die Landesstraße 211 während der Unfallaufnahme voll gesperrt wurde.
Die Kieler Staatsanwaltschaft hat zudem Gutachter beauftragt, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Das Ergebnis dieser Ermittlungen steht jedoch noch aus. Zeugen des Unfalls werden aufgefordert, sich bei der Polizeistation Schönberg unter der Telefonnummer 04344-29150 zu melden.