Ostsee-Sturmflut in Mecklenburg-Vorpommern verursacht erhebliche Schäden
Nach einer Bilanz der Schäden durch die Ostsee-Sturmflut in Mecklenburg-Vorpommern sind die Kosten für den weggespülten Sand auf gut sechs Millionen Euro geschätzt worden. Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern planen, den Bund um finanzielle Unterstützung zu bitten, um den weggespülten Sand wieder aufzufüllen und die Küstenschutzanlagen wieder herzustellen. Die Küstenschutzanlagen wurden bereits von Vermessungstrupps überprüft. Es werden auch weitere Schäden erwartet, die noch analysiert werden. In Sassnitz auf Rügen beläuft sich der Sachschaden bereits auf einen dreistelligen Millionenbetrag.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig kündigte Hilfe des Landes für die betroffenen Kommunen an. Gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther wird sie einen Brief an den Bund schreiben, um um finanzielle Unterstützung zu bitten. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident und die Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack besuchten Flensburg, das von dem Hochwasser stark betroffen war. Es wurde besprochen, wie in Zukunft Krisen besser bewältigt werden können. In der Stadt wurde das Hotel Hafen Flensburg besonders stark beschädigt. Die Landesregierung von Schleswig-Holstein hat finanzielle Hilfen für die Betroffenen angekündigt und wird Darlehen bereitstellen, um ihnen zu helfen, bis die Versicherungen für die Schäden aufkommen. Es soll auch eine Härtefallregelung für diejenigen geben, deren Versicherungen den Hochwasserschutz verweigern.
Eine Sondersitzung des Landtags ist geplant, um den Umgang mit den Folgen des Sturms zu besprechen. Der Umweltminister Tobias Goldschmidt möchte den Küstenschutz im Osten des Landes verbessern und eine Gesamtstrategie für die Ostseeküste erarbeiten, um sie für zukünftige Stürme fit zu machen. In Arnis, der kleinsten Stadt Deutschlands, werden Arbeiten durchgeführt, um den gebrochenen Deich zu reparieren und die Stadt vor weiteren Überschwemmungen zu schützen.
Die Schäden in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein werden auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Es gibt auch Todesopfer zu beklagen.
FAQs
Frage: Welche Kosten sind durch die Ostsee-Sturmflut in Mecklenburg-Vorpommern entstanden?\
Antwort: Die Kosten für den weggespülten Sand belaufen sich auf gut sechs Millionen Euro. Es werden jedoch noch weitere Schäden analysiert, deren Kosten noch nicht bekannt sind.
Frage: Wer wird um finanzielle Hilfe gebeten?\
Antwort: Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein planen, den Bund um finanzielle Unterstützung zu bitten.
Frage: Welche Hilfe wird den betroffenen Kommunen angeboten?\
Antwort: Das Land Mecklenburg-Vorpommern plant, den betroffenen Kommunen finanzielle Hilfe anzubieten. Die genauen Details wurden nicht genannt.
Frage: Welche Maßnahmen werden ergriffen, um in Zukunft besser auf solche Stürme vorbereitet zu sein?\
Antwort: Die Landesregierung von Schleswig-Holstein möchte eine Sondersitzung des Landtags einberufen, um den Umgang mit den Folgen des Sturms zu besprechen. Der Umweltminister plant, den Küstenschutz im Osten des Landes zu verbessern und eine Gesamtstrategie für die Ostseeküste zu entwickeln.
Frage: Wie wird den Betroffenen geholfen, deren Versicherungen den Hochwasserschutz verweigern?\
Antwort: Für diejenigen, denen ein Versicherungsschutz aufgrund ihrer gefährdeten Gebäudelage verwehrt wurde, soll eine Härtefallregelung greifen, um ihnen Unterstützung zu bieten.
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